Großkrotzenburger See: Pfingsten 2023

Großkrotzenburg
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"Drei Tage strahlend blauer, wolkenloser Himmel, herrliche Sommertemperaturen und drei freie Tage – früher war an diesen Feiertagen das Strandbad proppevoll mit bisweilen Tausenden von Einheimischen und Auswärtigen. Doch dieses Jahr ist der Zugang zum See geschlossen", so Aloys Lenz, Vorsitzender der Fraktion „Initiative 2.0“.



"Warum? fragen viele, wer ist daran schuld?, fragen einige. "Der Blick ins Gesetz erleichtert die Wahrheitsfindung, belieben die Juristen zu sagen. In unserem Fall ist es der Blick in den 2018 geschlossenen Konzessionsvertrag zwischen der Bäderservice Deutschland (BSD) aus Frankfurt und den örtlichen Gemeindevorstand, an der Spitze der Bürgermeister. Dort heißt es in § 4: „Pflichten des Auftragnehmers“: „(Der BSD) hat zu jeder Zeit alle … geltenden rechtlichen Verpflichtungen einzuhalten. Es gelten die Mindestöffnungszeiten des Vergabebriefes.“ In diesem „Vergabebrief“ als Bestandteil des Konzessionsvertrags steht in § 5.3 eindeutig: „Der Badebetrieb ist … kontinuierlich zumindest in der Zeit vom 15. Mai bis zum 30 September eines jeden Jahres zu betreiben", so Lenz weiter in einer Pressemitteilung.

Und weiter: "Der Pächter hätte also vertraglich verflichtet den Badebetrieb schon vor 14 Tagen ermöglichen müssen. Und die Spitze des Gemeindevorstandes Großkrotzenburg hätte den Pächter verpflichten müssen, seinen Vertrag einzuhalten. Sie hätte rechtzeitig initiativ werden müssen! Mit der Schließung des Bades an Pfingsten werden natürlich auch die auswärtigen Besucher verärgert und auf Dauer vergrault. Das ist die Antwort zu der Frage: „Wer also ist verantwortlich dafür, dass der Badebetrieb am See Freigericht West an Pfingsten 2023 sozusagen `ìns Wasser fiel."

 


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