TV Großkrotzenburg: Besuch der Tischtennis-Spieler in Achères

Großkrotzenburg
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Am Freitag, 02. Juni, machten sich 6 Tischtennisspieler und -spielerinnen des TV Großkrotzenburg  auf den Weg nach Achères, um auch die sportliche Seite der Städtepartnerschaft zwischen Großkrotzenburg und Achères wieder einmal in den Vordergrund zu stellen.



Eingeladen hatte der französische Tischtennisverein, mitorganisiert wurde die Reise durch die Partnerschaftskommitees beider Städte und letztendlich durch die Spieler/innen selbst.

So ging es am Freitag morgen um kurz vor 8 Uhr mit dem Zug von Kahl in Richtung Frankfurt Hauptbahnhof etwas holprig los, da einer der Spieler den Zug in Kahl verpasste, schlussendlich aber dann in Frankfurt zur Gruppe stieß. In Frankfurt ging es mit dem ICE weiter in Richtung Gare de l’est in Paris, wo die Gruppe schon durch 2 der Gastgeber in Empfang genommen und dann sicher mit der RER und der Métro nach Achères geleitet wurde. In Achères angekommen, wurde die Gruppe dann am Bahnhof von ihren Gastgebern abgeholt und durften nun erst einmal das Zuhause für das Wochende kennenlernen. Da die Franzosen alle privat in Familien untergebracht haben, war die Neugier natürlich groß.

Nach dem ersten „Beschnuppern“ in den Familien ging es am Nachmittag direkt nach Conflans St. Honorine zum Spaziergang an der Seine mit der Möglichkeit dort ein Museum zu besuchen. Bei traumhaften Wetter wurde aber entschieden, lieber durch den angrenzenden Park zu laufen. Zum Abendessen ging es wieder in die Familien, bevor sich die Tischtennisspieler/-innen noch einmal in Achère zu einem ersten Austausch der bislang gewonnen Eindrücke trafen.

Am Samstag ging es nach dem Frühstück erst einmal zum hiesigen Supermarkt, wo sich 5 der Spieler gemeinsam mit ihren Gastgeberfamilien zum Einkaufen trafen. Am frühen Nachmittag gab es dann das Zusammentreffen mit den heimischen Tischtennisspielern aus Achères, wo es dann zum tatsächlichen sportlichen Austausch kam. Es wurde ein Mannschaftskampf in Mixed-Teams (je 3 Franzosen und 3 Deutsche pro Team) ausgetragen. Wer der Gewinner der Partie war, rückte damit in den Hintergrund. Spaß am gemeinsamen Sport und Kennenlernen stand im Vordergrund. Das ist durchaus auch gelungen und so wurde nach dem Spiel in der Sporthalle noch einmal mit einem kräftigen Schluck Cidre angestoßen und die Stimmung war dementsprechend auch freundschaftlich locker.

Am Abend warteten die französischen Gastgeber dann mit einem gemeinsamen Abendessen im eigens dafür angemieteten „Centre Jaques Tati“ auf. Mit liebevoll zubereiteten Speisen und einer großen Auswahl an Getränken wurde ein großes Buffet aufgebaut, was an Gastfreundschaft kaum zu überbieten war. Am Sonntagvormittag ging es genauso weiter, wie der Samstag geendet hatte: Ursprünglich war geplant, in St Germain zu brunchen, was aufgrund einer dortigen Veranstaltung aber nicht möglich war, also wurde kurzerhand umgeplant und es wurde ein Picknick im Park von Poissy veranstaltet. Das Wetter lud dazu ein und es wurde wieder ein wunderschönes Treffen zwischen Deutschen und Franzosen.

An diesem Sonntag war in Frankreich Muttertag, so beschlossen die Großkrotzenburger, am Nachmittag auf eigene Faust nach Paris zu fahren und – wenn auch die Zeit begrenzt war – dort ein paar Eindrücke zu sammeln. Vom Eifelturm zu Notre Dame, danach zum Louvre und schlussendlich noch zum Arc de Triomphe war möglich, bevor es dann mit der Bahn wieder zurück nach Achères ging, wo schon das nächste Highlight auf die Gäste aus Großkrotzenburg wartete: Einer der Gastgeber veranstaltete in seinem Garten eine private Grillfeier, auf der sich wieder fast alle am Austausch Beteiligen einfanden. Auch kulinarisch wurde wieder sehr viel geboten, so dass hungrig bleiben einfach keine Option war. Erst nach Mitternacht löste sich diese lockere Runde auf.

Leider war damit das Wochenende auch schon fast vorbei. Am Montag morgen ging es noch einmal zum Supermarkt, um einige der neu kennengelernten französischen Spezialitäten einzukaufen, bevor die Gastgeber die Großkrotzenburger dann zum Bahnhof brachten, von wo es dann mit den Bahnen wieder nach Paris, und ab dort mit dem ICE nach Frankfurt ging. Mit zwei Stunden Verspätung durch Probleme bei der Bahn kam die Gruppe dann gegen 20:15 Uhr dann in Kahl/bzw. Hanau an.

Für alle Großkrotzenburger war dieser Austausch eine komplett neue, aber spannende und absolut positive Erfahrung, so dass man sich von den Franzosen mit der Absicht trennte, in Kontakt zu bleiben und das Ganze durchaus zu wiederholen, ob erneut in Achères oder das nächste Mal in Großkrotzenburg, bleibt abzuwarten.

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