Umgestaltung des Rathausvorplatzes und der Bahnhofstraße gestartet

Großkrotzenburg
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Am Montag, 02.09.2024, begann die Umgestaltung der Bahnhofstraße in Großkrotzenburg gemeinsam mit Landschaftsarchitekt Michael Becker und der ausführenden Firma. Es handelt sich bei der Maßnahme um die Umsetzung eines politischen Antrags, der 2021 mit großer Mehrheit von der Gemeindevertretung Großkrotzenburg beschlossen worden war. Die Gemeinde Großkrotzenburg hatte aufgrund des Antrags ihr Interesse an der Teilnahme am Programm „Zukunft Innenstadt“ des Landes Hessen bekundet. Der Gemeinde wurde im Rahmen des Programmes ein Budget von 250.000 Euro zugesprochen, durch welches die Maßnahme zu circa 80 Prozent vom Land Hessen finanziert wird.



Grundlage war eine Projektskizze, die von der Bürgerinitiative Quo Vadis erstellt wurde, die von der Politik aufgegriffen und in den öffentlichen Sitzungen des Umwelt- und Bauauschusses (UBA) diskutiert und verfeinert wurde. Zuletzt fand eine öffentliche Sitzung des UBA am 6. August statt, um die finale Planung vorzustellen. „Vielen Dank an dieser Stelle an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich in der Bürgerinitiative Quo Vadis engagieren und somit zum Gelingen dieses Projektes erheblich beigetragen haben“, so Bürgermeisterin Theresa Neumann (CDU). „Kern der Maßnahme ist die Umgestaltung der Bahnhofstraße um das Rathaus herum zwischen Bereich Sparkasse und Raiffeisenbank. Eine zukünftige Ausweitung der Gestaltung in Richtung Bahnhof und Main ist denkbar.“

Die Umgestaltung zielt darauf ab, urbane Räume lebenswert, funktional und attraktiv zu gestalten. Eine gut gestaltete Innenstadt kann nicht nur die Lebensqualität der Bewohner verbessern und die Aufenthaltsqualität erhöhen, sondern auch die Geschäfte vor Ort fördern. Durch neues modulares bewegliches Stadtmobiliar werden neue Sitzgelegenheiten geschaffen und auch an die Jugendlichen wurde gedacht: es wird eine Jugendsitzbank geben. Durch den Einbau von Bodenhülsen von Markt- und Sonnenschirmen vor dem Rathaus wie Poller, wird eine Möglichkeit der bedarfsweisen Sperrung des Rathausplatzes für Veranstaltungen, wie z.B. den Markttag, Limesmarkt oder andere Formate, geschaffen. Eine Sperrung des Platzes wird nur in wenigen Ausnahmefällen stattfinden, die bisherige Verkehrsführung wird nicht verändert.

"Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die Umgestaltung der Rathausplatzes mehr Barrierefreiheit geschaffen wird, beispielsweise durch einen neuen Behindertenparkplatz in Normbreite. Weiterhin werden einzelne Parkplätze von 2,40 m auf ca. 2,75 m verbreitert. Mehr Barrierefreiheit schafft weiterhin die Entfernung der Tiefbordsteine im Straßenabschnitt beidseits vor dem Rathaus. Eine weitere Veränderung betrifft den Bodenbelag mit drei breiten Granitkrustenplatten-Streifen über den Straßenabschnitt am Rathaus zur Platzgliederung. Auch die Themen Klimaschutz und nachhaltige Mobilität werden von dem Projekt abgedeckt. Es werden Angebote wie eine Fahrrad-Pump- und Reparaturstation sowie Ladestelle mit Schließfächern für E-Bikes geschaffen, um die Bahnhofstraße attraktiver für Radfahrerinnen und Radfahrer zu gestalten und so nachhaltige Mobilität zu fördern. Auch wird es einen öffentlichen Trinkwasserbrunnen vor dem Rathaus geben. Es werden weiterhin fünf neue klimaresistente Bäume in Baumgruben angepflanzt, da einzelne vergreiste Bestandsbäume gerodet werden. In der Zeit der Umgestaltungsmaßnahmen stehen nicht alle Parkplätze zur Verfügung. Hierfür bittet die Gemeinde um Verständnis. Es wird darauf hingewiesen, dass der Kerbumzug am 7. September und der Limesmarkt am 15. September selbstverständlich stattfinden werden", so Bürgermeisterin Neumann abschließend.

rathausvorplatzgrossk az


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