Archäologische Untersuchungen im Neubaugebiet

Hain-Gründau
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Große Erdhügel und die freigelegten Straßentrassen prägen derzeit das Bild nördlich der Klammbornstraße im Ortsteil Hain-Gründau.

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Hintergrund sind die dort derzeit laufenden archäologischen Untersuchungen im künftigen Neubaugebiet „Ober der Klammbornstraße“, die von der Gemeinde Gründau beauftragt wurden. In Kürze werden dort die Erschließungsarbeiten zur Verlegung von Wasser- und Kanalleitungen und der Straßenbau beginnen.

Zuvor sind zunächst die nach dem Denkmalschutzgesetz vorgeschriebenen Bodenuntersuchungen durchzuführen und abzuschließen. Eine erste Voruntersuchung im Jahr 2017 hatte ergeben, dass das Gebiet am Rande einer steinzeitlichen Siedlung liegt. Bei der laufenden archäologischen Untersuchung sollen damals noch nicht untersuchte Anomalien, insbesondere im Straßenbereich des künftigen Baugebietes aufgedeckt und ausgegraben werden. Diese Arbeiten werden nun durchgeführt, um Konflikte bei den anschließenden Erschließungsmaßnahmen zu vermeiden.

Wie Bürgermeister Gerald Helfrich bei einem Besuch der Ausgrabungen vor Ort berichtete, wurden zwischenzeitlich weitere Fundstellen mit Bandkeramik und auch eine keltische Vorratskammer freigelegt und gesichert. Grabungsleiter Sascha Piffko und sein Team, die rund drei Wochen im Gebiet tätig sind, schätzen, dass diese Kegelstumpfgrube um ca. 2.500 vor Christus errichtet wurde.

Foto: Grabungsleiter Sascha Piffko und eine Mitarbeiterin dokumentieren eine archäologische Fundstelle im künftigen Neubaugebiet in Hain-Gründau.


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