Die „Bembel-Leut“ auf Sauerland-Tour

Lieblos
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Zum zweiten Mal innerhalb von acht Jahren führte die diesjährige 4-tägige Sommertour der „Bembelleut“, einem Freundeskreis der Liebloser Traditionsgaststätte Bierschorsch, in das Hochsauerland nahe der Touristenhochburg Willingen.

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Dort übernachtete die 13-köpfige Reisegruppe in dem Bergkloster Bestwig, das europäisches Provinzhaus der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel ist. Es entstand in den Jahren 1965 bis 1971 und ist seitdem Lebensort vieler Schwestern. Im Bergkloster Bestwig findet die Ordensausbildung der Schwestern statt, die in die Gemeinschaft eintreten.

Trotz der tropischen Temperaturen war die reisewillige Crew zumeist auf Schusters Rappen unterwegs und konnte sich auf diese Weise von den außergewöhnlichen Landschaften rund um das Rothaargebirge überzeugen. Gleich nach der Ankunft wurde eine Exkursion im mittlerweile stillgelegten Bergwerk Ramsbeck vorgenommen, wo früher insbesondere Blei und Zink abgebaut wurden. Die Entdeckungsreise ins Innere der Erde erfolgte mit der originalen Grubenbahn und demonstrierte den Besuchern in 300 m Tiefe zumindest ansatzweise die damals schwierigen Arbeitsbedingungen der „Kumpel“. Offensichtlich waren die „Bembelleut“ von diesen Eindrücken noch derart fasziniert, so dass sie auf dem Heimweg zeitweise die Orientierung verloren und erst spät in der Nacht im Kloster eintrafen.

Der nächste Reisetag indes lieferte einen einzigartigen Höhepunkt, denn es stand ein Ausflug der besonderen Art bevor. Mit einem 340 PS angetriebenen Offroad-Vehikel der Marke Scania wurde die reiselustige Truppe durch selten befahrenes Berg-Terrain chauffiert. Nervenkitzel und bester Panoramablick waren dabei garantiert, nicht nur am Halbeswiger Steinbruch, wo sich der „Berge-Bus“ zwischen Kies und Fels seinen Weg zum Gipfel bahnte. Lange Gesichter vermeldeten dagegen eingefleischte HSV-Enthusiasten am Abend. Denn ihre Mienen verfinsterten sich während der Live-Übertragung zunehmend, nachdem die Hanseaten zum Auftakt der Zweitliga-Saison eine Heimpleite kassierten.

Eine alpinistische Meisterleistung war zwar nicht erforderlich, doch die abschließende Wanderung, diesmal durch die Niederfelder Hochheide, stellte abermals die Fitness der „Bembelleut“ bei sengender Hitze auf die Probe. Als Lohn der Anstrengung diente schließlich die unversehrte Ankunft in Siggi‘s Hütte, dem Mekka der Partysüchtigen, oberhalb von Willingen. Hier konnte man ausgelassene Partystimmung auftanken und sich für den Weg nach unten, ob zu Fuß oder per Seilbahn, rüsten. Wieder in Lieblos angekommen, waren sich alle Beteiligten einig, erneut eine tolle Reise mit vielen wunderbaren Eindrücken erlebt zu haben.

Foto: T-Shirts mit Bembel als Erkennungsmerkmal – Die „Bembelleut“ am Klostereingang.


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