Tolle Experimente mit Chemielehrerin Becker

Lieblos
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„Der Farbklecks läuft ja weg! - Er verteilt sich – und besteht aus verschiedenen Farben!“ rufen die Vorschulkinder der Kita „Farbkleckse“ aufgeregt.

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Jedes Kind hat vor sich ein Glas mit einem Papier mit Farbpunkten, die je nach Zusammensetzung der Farbe sich mit dem aufsteigenden Wasser in verschiedene Komponenten verteilt – oder auch nicht. Verabredungsgemäß kommt, die frühere Chemielehrerin, Erika Becker an zwei Tagen in die Kita, um mit den Vorschulkindern zu experimentieren, sie zu motivieren, genau zu beobachten, Veränderungen zu registrieren, um die Mädchen und Jungen anzuhalten, auch selbst im häuslichen Bereich, als auch zukünftig in der Grundschule naturwissenschaftliche Beobachtung zu machen.

Erika Becker achtet sehr darauf, dass jedes Vorschuldkind selbst experimentiert, damit das ursprüngliche Erleben der Veränderung der Lösungen im Reagenzglas direkt beobachten kann. Natürlich trägt jedes Kind eine Schutzbrille – „… ich sehe aus wie ein Taucher!“ – und sie lernen ebenso „chemisches Riechen“, also Heranwinken von Gerüchen, ebenso wie den vorsichtigen Umgang mit gläsernen Geräten. Am zweiten Experimentiertag heißt es zuerst: „Wo ist das Wasser hin?“ Mit Hilfe vom Superabsorber, kleine weiße Kügelchen, geben die Kids mit Hilfe von Pipetten eine genau definierte Menge von Wasser auf einen Stein, auf Watte und auf Superabsorber, dabei läuft das Wasser vom Stein herunter, Watte absorbiert eine kleine Menge Wasser, dagegen nimmt der Superabsorber mehr als das Vielfache des eigenen Gewichtes an Wasser auf. Als Anwendungsbeispiel wird auf eine Erwachsenenwindel 500 ml gefärbtes Wasser gegossen, das innerhalb kurzer Zeit vollkommen vom Fließ aufgenommen wird.

Zum Ende des zweiten Tages werden den Teilnehmern noch Teilnehmerurkunden verteilt, um so die Vorschulkinder für die naturwissenschaftlichen Experimente zu belohnen. Bürgermeister Gerald Helfrich, der den „Farbklecksen“ einen Kurzbesuch abstattete, bedankte sich bei Erika Becker für deren freiwilliges Engagement. Als Abschluss wird natürlich die Backpulverrakete gestartet, natürlich immer mit Schutzbrillen.

Foto: Chemielehrerin Erika Becker experimentiert mit den „Farbklecksen“. Die Vorschulkinder und auch Bürgermeister Gerald Helfrich beobachten gespannt, was passiert.


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