Evangelische Kirche hat nichts für Erhalt der Kapelle getan

Mittel-Gründau
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"Kaum zu glauben, was FWG und CDU den Mittelgründauern antun wollen", zitiert die Freien Wählergemeinschaft Gründau (FWG) eine Pressemitteilung der SPD.

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FWG und CDU hätten durch den in der Gemeindevertretersitzung gefassten Beschluss „eine Institution des gesellschaftlichen Miteinanders in Mittel-Gründau gekappt“. Dazu sei von Seiten der FWG festzustellen, dass die evangelische Kirche in einem Zeitraum von circa 40 Jahren keinerlei Maßnahmen zum Erhalt der in ihrem Eigentum befindlichen Kapelle in Mittel-Gründau ergriffen habe. Dabei sei jedem privaten Hausbesitzer klar, dass ständig Maßnahmen zum Erhalt seiner Immobilie unabdingbar seien.

"Es drängt sich in diesem Zusammenhang der Verdacht auf, dass seitens der Landeskirche vielmehr darauf gedrungen wurde, verschiedene kirchliche Objekte zu vernachlässigen, um Mittel zum Neubau des Gemeindehauses 'Auf dem Berg' zu generieren. Das von der SPD angeführte gesellschaftliche Miteinander beschränkte sich nach hiesigen Recherchen auf kirchliche Veranstaltungen sowie die Nutzung der Kapelle für vereinzelte Proben von Mittel-Gründauer Vereinen während der Umbauarbeiten in der Mehrzweckhalle. Belegungspläne, aus denen die tatsächliche Nutzung der Kapelle in der Vergangenheit hervorgegangen wäre, waren nicht erhältlich. Abgesehen davon, dass verschiedene gesellschaftliche Aktivitäten an der entsprechenden Örtlichkeit (Friedhof) sich aus Pietätsgründen von selbst verbieten, stehen in Mittel-Gründau eine Reihe anderer Möglichkeiten zur Verfügung. Als da wären die Mehrzweckhalle mit Anbau, der Betreuungspavillon an der Grundschule, das Sportlerheim der SKG Mittel-Gründau, die Domäne und bereits ab nächstem Jahr ein öffentlich zugänglicher Mehrzweckraum mit kleiner Küche im neuen U-3 Haus", so die FWG.

Und abschließend: "Durch Verzicht auf den Ankauf des Grundstücks sowie des abbruchreifen Gebäudes zu einem Kaufpreis von 60.00,00 EUR, Vermeidung der Abbruchkosten von 80.000,00 EUR sowie verschiedener Nebenkosten werden durch den Beschluss der Gemeindevertretung für den gemeindlichen Steuerzahler Ausgaben im Gesamtbetrag von ca. 150.00,00 EUR vermieden. Zusammen mit den maßlosen Vorstellungen der SPD für einen Neubau würden Gesamtkosten in einem Rahmen von 750.000,00 EUR bis 850.000,00 EUR anfallen. Es scheint nahezu grotesk, dass hier bei Beschränkung auf das Notwendige, seitens der SPD der FWG mangelnder Weitblick angelastet wird und das, obgleich bereits im nächsten Jahr eine deutliche Haushaltsunterdeckung, verbunden mit zu erwartenden Auflagen, auf die Gemeinde Gründau zukommen wird. Ein Teil der immer wieder angeführten Rücklagen wird zum Ausgleich dieser Unterdeckung benötigt. Diese Rücklagen sind endlich und es gebietet sich, sehr sorgsam damit umzugehen."


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