Wie bereits mehrfach in der Presse berichtet, soll die Erweiterung des Windparks „Vier Fichten“ im Bereich des Hammelsbergs stattfinden.
"Die Standorte der neuen Windkraftanlagen, besonders die WKA Nr. 14 und Nr.15, rücken sehr nah an den Ortsteil Breitenborn heran. Die 5 modernen Windenergieanlagen sollen eine gigantische Höhe von 240 bzw. 241 m Höhe haben und die Ersten dieser Größe im gesamten MKK sein. Seitens der Projektiererfirma Renertec GmbH gibt es eine Alternativplanung mit zwei verschiedenen WKA-Hersteller und Anlagentypen. Es ist mit hoher Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass als Auswirkungen von diesen Anlagen die Bürgerinnen und Bürger einer großen Lärmbelastung, Infraschall und Körperschallbelastung ausgesetzt werden und starke gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten können. Aufgrund des geringen Abstands von nur ca.1,8 km zum nächstgelegenen Wohnhaus, wären diese Anlagen in Bayern nicht genehmigungsfähig.
Wenn Windräder nahe an eine Ortschaft gebaut werden, müssen Lärmmesspunkte, sog. Immissionsorte festgelegt werden. Beim Bau des Windparks "Vier Fichten" in 2013 gab es für Gründau keine Lärmmesspunkte. Jetzt gibt es aufgrund der Nähe zur Wohnbebauung, gleich 6 Lärmmesspunkte im Ortsteil Breitenborn. Bei der jetzigen Planung müsste aus Expertensicht, die Windjammer Gründau e.V. eingeholt hat, ein Mindestabstand von mehr als 3 km zur nächsten Wohnbebauung eingehalten werden. Nur mit diesem Abstand werden die Gründauer Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitlichen Beeinträchtigungen durch Windräder einigermaßen geschützt. WindJammer Gründau wird aus diesem Grund genau beobachten, was die Gemeinde Gründau und Ihre politisch gewählten Vertreter unternehmen, um die Gründauer Bürger vor dieser Gesundheitsgefahr durch Lärm und Schall zu schützen", heißt es in einer Pressemitteilung von "WindJammer Gründau".
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