Bildungsfahrt nach München schafft mehr Toleranz

Gründau
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Dieser Tage fand eine besondere Begegnung zwischen Jugendlichen statt: Bei einer dreitägigen Bildungsfahrt nach München kamen aufgeschlossene junge Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion zusammen, um mehr über den Glauben und die Kultur der Anderen zu lernen.



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Besonders stand aber auch einen Austausch zu schaffen im Vordergrund, um mehr über die deutschen Traditionen und Werten zu lernen. Gleich zu Beginn wurde mit Hilfe von Teambuildingübungen dafür gesorgt, dass die Gruppe zusammenwächst, in der alle drei großen Religionen vertreten waren. In München standen dann unterschiedliche Punkte auf dem Programm, um jeweils die eigene Überzeugung kritisch zu reflektieren und mit den anderen darüber ins Gespräch zu kommen. So wurde das christliche Wahrzeichen der bayerischen Landeshauptstadt Münchens, die Frauenkirche, aber auch das jüdische Museum und das NS-Dokumentationszentrum München besucht. Dabei gab es viel Gelegenheit sich auszutauschen, Vergleiche zu ziehen und Vorurteile abzubauen. "Wir wollten eine Plattform schaffen, damit sich gerade junge Menschen begegnen können und Vorurteile im Idealfall abzubauen und ich denke, dass uns das gelungen ist.", erklärt freudig der Leiter von StartNow, Christopher Hustedt. Das Projekt StartNow, der evangelischen Kirchengemeinde Auf dem Berg, setzt sich für die Förderung des friedlichen Zusammenlebens ein.

Ermöglicht wurde das Projekt durch einen Zuschuss aus dem Fond „Weißt du, wer ich bin?“, der gefördert wird vom Bundesministerium des Inneren aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Das Projekt der drei großen Religionen ist ein gemeinsames Vorhaben der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), des Zentralrats der Juden in Deutschland, des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD), der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB), des Islamrates für die Bundesrepublik Deutschland und des Verbandes Islamischer Kulturzentren (VIKZ).


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