Vor allem habe das jüngste Gutachten, das die Gemeinde, der Main-Kinzig-Kreis und der Betreiber der Kompostierungsanlage in Auftrag gegeben hatten, jetzt eine gewisse Dynamik in die Angelegenheit gebracht. Der Gutachter hatte die Hygiene der Mülltonnen in den betroffenen Gebieten als Hauptauslöser ausgemacht. Eine massenhafte Wanderung der Fliegen vom Kompostwerk in die Ortschaften hinein sah der Experte als „sehr unwahrscheinlich“ an. Diese Einschätzung löste großes Unverständnis bei den Betroffenen aus. Im sozialen Netzwerk „Facebook“ äußerten mehrere Nutzer die Notwendigkeit einer Bürgerinitiative, für die nun der Grundstein gelegt werden sollte. Benötigt wurden dazu ein Vorsitzender, ein stellvertretender Vorsitzender und ein Schriftführer. Doch zunächst trugen sich Interessierte an einer BI in zwei ausliegende Listen ein, wobei auch hier die Erwartungen bei Weitem übertroffen wurden. Insgesamt 64 Besucher hatten letztlich ihr Interesse bekundet. Für Klaus Böhm ein überraschendes Ergebnis. „Wir wollen heute nur die drei Personen per Handzeichen wählen, die dann die weiteren Schritte der BI-Gründung unternehmen werden. Dazu erfolgt in Kürze die Einladung all derer, die sich heute in die Listen eingetragen haben“, erläuterte Böhm die weitere Vorgehensweise. Gewählt wurde Andreas Sonnenschein zum Vorsitzenden, Klaus Böhm zu seinem Stellvertreter und Monika Wöllmer zur Schriftführerin.
Um die Verteilung der zukünftigen Einladungen per Mail zu ermöglichen, bittet Klaus Böhm um das Zusenden einer Mail an folgende Mailadresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Somit können die Mailadressen der Interessenten gesammelt werden, um das Versenden von Dokumenten an die BI-Mitglieder zu erleichtern.
Foto: Andreas Sonnenschein, Monika Wöllmer und Klaus Böhm (von links) wurden in den Vorstand der Bürgerinitiative gegen die Fliegenplage in Gründau gewählt.