Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED-Technik hat begonnen

In Gründau wird derzeit die Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Technik umgestellt.

Gründau
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Seit Mitte November laufen in der Gemeinde Gründau die Arbeiten zur Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf moderne LED-Technik.

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Einige Straßenzüge in den Ortsteilen Niedergründau und Breitenborn sind bereits umgestellt. Wie Bürgermeister Gerald Helfrich berichtet, hatte Ende September die Gemeindevertretung den Beschluss zur Lieferung und Umrüstung der rund 1.500 Leuchten an ein Unternehmen aus dem Taunus erteilt. Der Gesamtauftragswert liegt bei 415.000 Euro.

Der Auftragsvergabe waren umfangreiche Vorarbeiten durch einen Fachingenieur vorangegangen. Zunächst galt es, auf der Basis der vorliegenden Bestandsdaten den entsprechenden Antrag zur Bezuschussung der Maßnahme im Rahmen der Klimaschutzinitiative beim Bundesministerium für Umwelt zu stellen. Nachdem von dort der Gemeinde eine Zuschussbewilligung in Höhe von rund 120.000 Euro erteilt wurde, konnten die Arbeiten zur Ausschreibung der LED-Umrüstung weiter vorangehen.

Nach Berechnungen des Fachingenieurs wird die Gemeinde künftig jährlich rund 75.000 Euro an Energiekosten einsparen. Unter Berücksichtigung aller Investitionskosten und der Fördermittel des Bundes ergibt sich daraus eine Amortisationszeit von rund 4 ½ Jahren. Von der Umrüstung betroffen sind 1.426 Neonleuchten, 20 Pilzleuchten und 38 Bogenleuchten, die in den kommenden Monaten durch dekorative LED-Mastaufsatz-und Bogenleuchten ersetzt werden. Um die hohe Energieeinsparung zu erreichen, werden die auszuleuchtenden Bereiche der Straßen und Gehwege ohne das bisher weitläufige Streulicht gezielt angesteuert. Vorgärten, Fassaden und Grünflächen bekommen weniger Licht ab, was der Funktion der Straßenbeleuchtung entspricht und positive Auswirkungen auf die Umwelt hat. Deutlich weniger Insekten werden aufgrund der Lichtlenkung und der Lichtfarbe von 3.000 Kelvin (warmweiß) angezogen.

Weiterhin wird zwischen 23.00 und 5.00 Uhr das Beleuchtungsniveau um 50 Prozent reduziert, was der geringeren Verkehrsraumnutzung entspricht und nochmals Energie einspart. „Mit dieser vom Bund geförderten Maßnahme leistet die Gemeinde einen wichtigen Beitrag zum Nationalen Klimaschutz. Durch sinkende Unterhaltungs- und Energiekosten wird der Gemeindehaushalt entlastet und wir bringen die Straßenbeleuchtung auf den technisch neuesten Stand“, kommentierte Bürgermeister Gerald Helfrich die wichtige Investitionsmaßnahme der Gemeinde.


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