„Unrat gehört in den Müllsack, nicht in die Landschaft“

Gründau
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Gut gelaunt nehmen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Müllsammelaktion „Sauberes Gründau“ auf dem Außengelände der kreiseigenen Gesellschaft für Arbeit, Qualifizierung und Ausbildung (AQA) Müllsäcke, Greifzangen und Sicherheitswesten in Leuchtfarben entgegen.

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Die Müllsammlerinnen und –sammler gehen in kleinen Gruppen auf die zehn verschiedenen Strecken und durchkämmen auf der Suche nach Unrat Gräben und Grünstreifen, Rad- und Feldwege sowie Straßen rund um den AQA-Standort in Gründau-Rothenbergen. Die Touren sind zwischen drei und fünf Kilometer lang. „Die Idee zu dieser Aktion hatte Bürgermeister Gerald Helfrich. Sie gefiel uns so gut, dass wir schnell unsere Teilnahme zusagten“, erklärt AQA-Geschäftsführer Hans-Jürgen Scherer. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben sich bei der AQA zuvor in ihren jeweiligen Seminaren mit den Themen Müllvermeidung und der Nutzung alter Dinge („Upcycling“) beschäftigt. Rund 50 Helferinnen und Helfer waren dabei, sie kamen aus dem Werkstattbereich (Seminar „Bahn frei“), aus dem Jugendbereich (Seminare „Spotlight“, Ausbildung mein Ziel plus Sprache, außerdem kaufmännische Ausbildung) und aus dem Erwachsenenbereich (Seminar Praxis – Verkauf und Soziales). 

An der frischen aber noch kalten Luft genießen die Helferinnen und Helfer den Sonnenschein und haben schnell zahlreiche Säcke mit Unrat voll, den andere Menschen achtlos in die Natur geworfen haben. Darunter Verpackungsmüll aller Art. Um an die Plastikverpackungen zu kommen, mussten die Sammelnden Böschungen herunterklettern oder mit den Greifzangen tief in die Büsche vordringen. Der Anblick der vermüllten Landschaft rund um Gründau gab Bürgermeister Gerald Helfrich den Anstoß, bei der AQA um Hilfe zu bitten. Als Dankeschön überreicht der Bürgermeister eine finanzielle Unterstützung für zukünftige Projekte bei der AQA. Zum Abschluss des Aktionstages gibt es einen herzhaften Imbiss für alle Aktiven auf dem Außengelände der AQA. Geschäftsführer Hans-Jürgen Scherer bedankt sich für die helfenden Hände und freute sich, dass die Wegesränder in Gründau jetzt um einiges sauberer sind.

„Wir möchten mit dieser Aktion dazu beitragen, das Umweltbewusstsein zu stärken und wollen gleichzeitig dafür sensibilisieren, dass jeder etwas dafür tun kann, die Umwelt intakt zu halten, indem Müll nicht einfach wahllos in der Landschaft entsorgt wird. Dieser Unrat kann nämlich schnell zu einer Gefahr für Tiere und Pflanzen werden“, erläutert Erste Kreisbeigeordnete und Umweltdezernentin Susanne Simmler und lobt die tatkräftige Hilfe aller Teilnehmenden. „Unrat gehört in den Müllsack und nicht in die Landschaft“, betont Susanne Simmler.

Foto: Gut mit Greifzangen, Warnwesten und Müllsäcken ausgestattet starteten die AQA-Teilnehmerinnen und –Teilnehmer, um rund um den AQA-Standort in Gründau-Rothenbergen auszuschwärmen und Unrat einzusammeln.


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