Gründau: Chlorung des Trinkwassers erneut erforderlich

Gründau
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Aufgrund möglicher erster Anzeichen für koloniebildende Einheiten im Versorgungsnetz der Gemeinde Gründau hat auf Basis der vorliegenden Ergebnisse der Wasserproben ein Abstimmungsgespräch mit dem Gesundheitsamt des Main-Kinzig-Kreises stattgefunden. Wie Bürgermeister Gerald Helfrich (parteilos) berichtet, ist man dabei gemeinsam zum Entschluss gelangt, die Desinfektionsmaßnahmen im Versorgungsnetz von fünf Ortsteilen erneut zu starten.



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„Wir müssen diesen Schritt gehen, um den eingeschlagenen Weg der Sanierungsmaßnahmen nicht zu gefährden. Nur mit einer frühzeitigen Gegenmaßnahme können wir ein erneutes Aufkeimen der Pseudomonaden im Wasser unterbinden. Dies entspricht auch der Empfehlung der Vertreter des Gesundheitsamtes“, sagte der Bürgermeister.

Ab Montag, 20. Dezember, wird dann in den fünf Ortsteilen Lieblos, Rothenbergen, Niedergründau, Mittel-Gründau und Hain-Gründau das Wasser durch die Beimischung von Chlor (Natriumhypochlorit) wieder desinfiziert. Die Beimischung erfolgt in einer Konzentration zwischen 0,1 mg/l und 0,3 mg/l. Die Anforderungen der der Trinkwasserverordnung werden dabei eingehalten und auch kontrolliert. Parallel dazu werden die Mitarbeiter der Gründauer Wasserversorgung die Spülungen der Ortsnetze und die Reinigung der Hochbehälter weiter fortsetzen.

Die Nutzung des gechlorten Wassers zur Zubereitung von Speisen und Getränken, Hände- und Wäschewaschen, Baden, Geschirrspülen ist unbedenklich. Bis das desinfizierte Trinkwasser überall im Netz verteilt ist, kann es bis zu 48 Stunden dauern. Personen mit einer Chlorallergie und Säuglinge mit Flaschennahrung sollten bis zur Entwarnung auf abgepacktes Wasser ausweichen. Für Aquarien ist das gechlorte Wasser nicht geeignet. "Eine genaue Dauer der Desinfektionsmaßnahme kann derzeit noch nicht bestimmt werden. Die Gemeindeverwaltung wird zur weiteren Entwicklung in dieser Sache weiter berichten und informieren", heißt es aus dem Rathaus.

Foto: Wichtige Maßnahme: Die Spülung des Versorgungsnetzes, insbesondere in Randbereichen, ist ein wichtiges Mittel im Kampf gegen mögliche Verkeimungen.


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