Wohnungen zur Aufnahme von Asylbewerbern gesucht

Gründau
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Aufgrund der Entwicklung bei den Zugängen von Asylbegehrenden beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge muss auch der Main-Kinzig-Kreis mit weiter steigenden Zuweisungen von Asylbewerbern rechnen.



Für die Kommunen bedeutet dies, dass zusätzliche Personen untergebracht werden müssen. In Gründau sind derzeit insgesamt über 180 Flüchtlinge in privaten und gemeindlichen Mietwohnungen beheimatet. Die Kapazität zur Unterbringung in gemeindlichen und von privat bereitgestellten Wohnungen ist in Gründau gänzlich erschöpft. Demnächst stehen in Gründau weitere Aufnahmen an.

Aus diesem Grund ruft die Gemeinde nun Eigentümer privater leerstehender Häuser und Mietwohnungen auf zu prüfen, ob dort nicht die Bereitschaft besteht, diesen Leerstand vorübergehend mit Asylbewerbern auszulasten. „Dies haben wir in den vergangenen Jahren schon verstärkt praktiziert. Der Vermieter geht dabei lediglich ein Mietverhältnis mit der Gemeinde ein und wird auch nach einem feststehenden Gebührensatz von uns dafür entschädigt. Die Wohnungen sollten über eine gewisse Grundausstattung verfügen, können aber durch uns, beziehungsweise den Main-Kinzig-Kreis, mit fehlenden Möbeln bestückt werden“, erklärte Bürgermeister Gerald Helfrich.

Der Bürgermeister bittet jetzt die Eigentümer leerstehender Häuser und Wohnungen, sich zur weiteren Information mit der Gemeindeverwaltung kurzfristig in Verbindung zu setzen, um der anstehenden Aufnahmeverpflichtung in Gründau nachkommen zu können. In der Verwaltung steht Mitarbeiter Jannis Strauch bei entsprechenden Anfragen und zur Klärung offener Fragen unter Telefon 06051/8203-18 zur Verfügung.


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