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"Bei der Probenahme in der vergangenen Woche waren noch alle Proben ohne Befund und es galt weiterhin das Prinzip Hoffnung. Das Ergebnis der Analyse in dieser Woche zeigt jedoch wieder einen Pseudomonadenbefall in allen fünf Ortsteilen, die von der Aufbereitungsanlage in Hain-Gründau gespeist werden. Deshalb hat das Gesundheitsamt nun eine Chlorung auf Dauer angeordnet. Aus dem Befund kann man allerdings auch ableiten, dass es wohl nur eine verursachende Stelle geben kann, weil ansonsten bei mehreren Stellen als Verursacher zumindest ein Zeitversatz im Befall aufgetreten wäre. Damit lässt sich der Verursacher klar eingrenzen, die Hauptverbindungsleitung zwischen der Mischanlage in Hain-Gründau und dem Hochbehälter in Lieblos", so die FWG Gründau in einer Pressemitteilung.

Die FWG Gründau hatte bereits in der Sitzung der Gemeindevertretung im Mai 2022 dazu einen Antrag eigebracht und potenzielle Rückzugsorte für Pseudonomaden herausgearbeitet: "Bis dato wurde von der Verwaltung der Gemeinde Gründau keine Dokumentation vorgelegt, die beweisen könnte, dass mögliche Totleitungsstränge ordnungsgemäß rückgebaut sind. Weiterhin hatte die FWG Gründau bereits in der Sitzung der Gemeindevertretung im Februar 2022 einen Antrag eingereicht, in dem der Bau einer redundanten Hauptleitung zwischen der Wasseraufbereitung in Hain-Gründau und dem Hochbehälter Lieblos gefordert wurde. Auch dieser Antrag wurde seitens des Bürgermeisters wegen der hohen Kosten nicht umgesetzt. In der Verwaltung hat man das Prinzip Hoffnung ausgereizt und gehofft, dass durch eine längerfristige Chlorung alle Pseudonomadenherde beseitigt werden könnten. Mittlerweile hat sich das offensichtlich als Trugschluss erwiesen. Die bisher umgesetzten Maßnahmen sind alle eher in den Bereich Kosmetik einzuordnen. Wir als FWG Gründau fordern daher, dass der Gemeindevorstand jetzt endlich die Initiative ergreift und dafür sorgt, dass die beschlossenen Maßnahmen zügig umgesetzt werden. Wie wir im Rahmen der Haushaltsberatung erfahren haben, sind wohl die dafür notwendigen finanziellen Mittel als Rücklagen vorhanden. Es wäre sicherlich angebracht, dass in einer Sonder-Bauausschusssitzung die Möglichkeiten der Verwaltung noch einmal dargestellt und entsprechende Umsetzungsempfehlungen erarbeitet werden", so die FWG abschließend.

 


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