SPD fordert Modernisierung der Wasserversorgung

Gründau
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Die Nachricht über die erneut notwendige Chlorung des Trinkwassers in den betroffenen Ortsteilen Gründaus macht aus Sicht der SPD deutlich, dass es ein grundsätzliches Umdenken im Rathaus geben muss.



Die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die gemeindlichen Gremien seien zu Recht mit ihrer Geduld am Ende, da insbesondere vom Bürgermeister zu wenig informiert und getan werde. Neben der Aufforderung zu einer deutlich intensiveren Ursachenforschung schlägt die SPD Gründau eine langfristige Neuaufstellung der Gründauer Wasserversorgung vor. Hierfür wollen die Gründauer Sozialdemokraten die Idee einer langfristigen partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit einem größeren kommunalen Wasserversorger in Form eines Betriebsführungs-/ Betreibermodells weiter vorantreiben.

„Die Menschen wollen wissen, was mögliche Ursachen für die Verunreinigung unseres Wassers sind, und welche Maßnahmen unternommen werden, um diese zu beheben“, so der SPD-Vorsitzende Michael Neuner. Seit der Bekanntgabe der erneuten Notwendigkeit der Chlorung des Trinkwassers seien keinerlei weitere Informationen aus dem Büro des Bürgermeisters mit der Gemeindevertretung und den politischen Vertretern geteilt worden. Aus Sicht der SPD geht auch der Fragenkatalog der CDU Gründau nicht weit genug. Um die Vorgänge innerhalb des Rathauses grundlegend aufzuklären, reichte die SPD Gründau daher aus ihrer Sicht weitergehende relevante Fragen beim Rathaus ein.

"Sowohl aus den gemeindlichen Gremien als auch aus der Bevölkerung gab es zahlreiche Hinweise über mögliche Ursachen. Vielen dieser Hinweise wurde durch den Bürgermeister dem Anschein nach nicht nachgegangen. „Wir stellen fest, dass eine professionelle Aufarbeitung des Themas durch die Verwaltung unter der Leitung des Bürgermeisters nicht stattgefunden hat“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Matthias Springer. "So wurde bereits mehrfach über die Planung einer zweiten Leitung, einer sogenannten Retentionsleitung, zur Aufrechterhaltung der Versorgung bei Ausfall, z.B. durch Pseudomonadenbefall, gesprochen. Ob und welche Maßnahmen hier durch die Gemeinde ergriffen wurden, ist nicht bekannt. Doch der Blick muss auch nach vorne gehen“, so Springer weiter.

Nach Ansicht der Gründauer Sozialdemokraten muss dringend über eine zeitgemäße Aufstellung der Gründauer Wasserversorgung nachgedacht werden. Das betreffe sowohl die Instandhaltung als auch die Modernisierung des vorhandenen Leitungssystems. Die aktuellen Entwicklungen rund um die notwendige Chlorung des Trinkwassers hätten gezeigt, dass die Gemeinde Gründau einen enormen Nachholbedarf bei der Aufstellung ihrer Wasserversorgung habe. Daher beantragt die SPD-Fraktion die Prüfung für eine mögliche Übertragung der Gründauer Wasserversorgung in Form eines Betriebsführungsvertrags an einen kommunalen Versorger. „Mit der Zusammenarbeit mit einem größeren kommunalen Wasserversorger stellen wir die Gründauer Wasserversorgung langfristig auf professionelle Beine. Der Vorteil hierbei wäre, dass das Wassermanagement durch einen externen kommunalen Versorger professionalisiert wird und gleichzeitig im Eigentum der Gemeinde verbleibt“, so der SPD Vorsitzende Michael Neuner.


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