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Es handelt sich dabei um Ausgleichsflächen für das Baugebiet „Am Lachbach“. Die Aufforstung wurde seinerzeit noch nicht direkt umgesetzt, denn dem betroffenen Landwirt sollte die Möglichkeit gegeben werden, die Flächen bis zum Ruhestand weiter zu bewirtschaften.

Die Sozialdemokraten konnten sich davon überzeugen, dass die Eichen sehr gut angewachsen sind und durch die Einzäunung auch der Wildverbiss verhindert wird. Bürgermeister Michael Göllner, als studierter Forstingenieur vom Fach, erklärte, dass für solche Aufforstungen nur qualitativ gutes Pflanzmaterial aus zertifizierten Herkünften verwendet werden darf. Die Eichen werden dann im Abstand von 40 cm in Reihen gepflanzt, die einen Abstand von zwei Metern haben. Auf Nachfrage, weshalb man hier die Pflanzen in Reih und Glied pflanzt, erklärte Michael Göllner, man verteile die Pflanzen ganz bewusst so auf der Fläche, dass eine ausreichende Auslese und die Erziehung stabiler Bestände sichergestellt sind. Dazu ist es erforderlich, dass sich durch eine hohe Anzahl an Pflanzen möglichst schnell ein geschlossener Jungbestand entwickeln kann. Dieser soll dann im Dichtstand schlank nach oben wachsen. Durch die Anordnung in den Reihen lassen sich die Bestände gut pflegen und auch später entsprechend durchforsten. Im Laufe der Zeit bilden sich dann die Bäume heran, die irgendwann wertvolle dicke Stämme haben werden. Die Reihenstruktur wird dann nicht mehr zu erkennen sein.

Für die Vorsitzende der Gemeindevertretung, Ursula Dietzel, ist die Bewirtschaftung des Walds und auch die sachgerechte Neubegründung von Waldflächen eine der wichtigen Aufgaben, die in der Verantwortung der Kommune liegen: „Diese neu gepflanzten Bäume werden nach vielen Jahrzehnten von Generationen, die nach uns kommen, genutzt werden. Es wird ein artenreicher Lebensraum entstehen, der langfristig Kohlendioxid speichert. Diesem Prinzip der Nachhaltigkeit fühlen wir uns verpflichtet. Die Neuanlage von Wald, der bei uns mit etwa 25 Prozent der Gemeindefläche weit unter dem Landesdurchschnitt liegt, trägt dazu bei, den Rohstoff Holz für nachfolgende Generationen sicher zu stellen. Es ist gut, dass in der Gemeindevertretung dazu Übereinstimmung herrscht und schon im vergangenen Jahr einstimmig weitere Aufforstungen beschlossen wurden.“


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