CDU und Grüne favorisieren Ortsmittelpunkt als neues Baugebiet

Hammersbach
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die Hammersbacher Koalition aus CDU und Bündnis90/Die Grünen nutzt die Ferienzeit, um im Ort unterwegs zu sein.



ovhammerscudgruene.jpg

Ein Thema auf der Agenda der Koalition ist die Identifikation potentieller Baugebiete in Hammersbach. Erste Anlaufstelle war der Ortsmittelpunkt. Der Ortsmittelpunkt westlich des Köbler Wegs zwischen den beiden Ortsteilen Langen-Bergheim und Marköbel wird von der Koalition klar für ein neues Baugebiet favorisiert. "Auf diese Weise wachsen die Ortsteile weiter zusammen und den zukünftigen Bewohnern, sicher überwiegend junge Familien, werden kurze Wege zu Kita, Grundschule und Sportanlagen ermöglicht“ kommentiert Alexander Kovacsek (CDU) die Perspektiven, die sich durch die Bebauung an dieser Stelle ergeben. „Wir haben in der Kommunalwahl offensiv für diese Lösung geworben und werden die Umsetzung konsequent einleiten" bekräftigt er.

Lokale Infrastruktur darf nicht überfordert werden

Ein weiteres wichtiges Argument für eine Baulandausweisung mit Augenmaß liegt für Frank Barget (CDU) und Antje Schöny (Grüne) in der Perspektive, dass hier vorrangig Platz für junge Familien aus Hammersbach geschaffen werden soll, um den tatsächlich bestehenden innerörtlichen Bedarf zu befriedigen. "Wir wollen Hammersbach im Dialog mit unserer Bevölkerung weiterentwickeln. Eine erhebliche Ausweitung unserer Einwohnerzahl durch Zuzug von außerhalb ist nicht angedacht, da wir den ländlichen Charakter unserer Gemeinde bewahren wollen“ erläutert Schöny. Die Einwohnerzahl Hammersbachs in kurzer Zeit stark zu erhöhen, überfordere darüber hinaus die bestehende Infrastruktur, ist Barget überzeugt. Der nächste Schritt für ein Baugebiet im Ortsmittelpunkt ist eine Machbarkeitsstudie. Deren Ergebnisse werden den Hammersbacher Bürger*innen vorgestellt und mit ihnen diskutiert, um einen guten Konsens zu erreichen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de