"Damit wurde jetzt in Hessen die Arbeit der drei Regionalversammlungen zum Ende gebracht. Annähernd zwei Prozent der Landesfläche wurden als Vorranggebiet für Windkraftanlagen festgeschrieben. Der Bereich Südhessen fällt dabei allerdings zurück. Aufgrund der dichten Besiedlung, naturschutzrechtlicher Restriktionen, zum Teil geringer Windhöffigkeiten und wegen des Funkfeuers des Frankfurter Flughafens wurden hier nur 1,5 Prozent an Fläche ausgewiesen"; heißt es in einer Pressemitteilung.

Vor diesem Hintergrund sieht die SPD Hammersbach einen dringenden Bedarf andere Energieträger, wie die Photovoltaik, weiter zu forcieren. Die SPD Hammersbach hat einen internen Arbeitskreis eingerichtet, der sich dieses Themas angenommen hat. „Wer es ernst meint mit der Energiewende, muss die Ressourcen wie Wind, Wasser und Sonne für die Erzeugung von Energie nutzen und den Ausbau von Speichertechnologien vorantreiben. Bei uns bleibt im Wesentlichen nur die Photovoltaik übrig. Deshalb wollen wir im Gemeindehaushalt ein Förderprogramm „100 Solaranlagen für Hammersbacher Dächer“ verankern. Aus unserer Sicht darf Klimaschutz kein Lippenbekenntnis sein, sondern wir müssen vor Ort handeln und bereit sein, entsprechende Haushaltsmittel zu investieren“, so Benjamin Herrmann, der dem Arbeitskreis angehört.

Der Antrag der SPD sieht vor, ab dem Haushaltsjahr 2022 jährlich einen Betrag von 20.000 € zur Verfügung zu stellen. Errichtet ein Bürger eine neue Dach-Photovoltaikanlage, soll er ab einer Leistung von 5 kWp eine Förderung von 100 € pro kWp erhalten. Pro neuer PV-Anlage sollen maximal 10 kWp gefördert werden. Dies entspricht einer Höchstförderung von 1.000 € pro neu errichteter Dach-Photovoltaikanlage. Die Förderung soll für alle Bürgerinnen und Bürger gelten, egal, ob sie ein neues Haus errichten oder ein älteres Haus energetisch verbessern möchten.

Das Programm soll nach den Vorstellungen der SPD nach 100 geförderten Anlagen beziehungsweise nach Erreichen einer Fördersumme von 100.000 € automatisch enden. „Wenn es gelingt, das Ziel des Förderprogramm zu erreichen, können wir in Hammersbach einen wertvollen Beitrag zum Kampf gegen den Klimawandel erreichen“, ist sich die SPD-Vorsitzende Susana Cid Jovic sicher.


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