Die Bewohner*innen hatten sich mehrere Tage lang mit viel Liebe auf die gemeinsame Faschingssitzung vorbereitet. Voller Vorfreude gestalteten sie farbenfrohe Masken, übten Büttenreden ein, probten Sketche und bauten die „Bütt“, die Bühne, auf. Andrea Ebert, Fachkraft für soziale Betreuung, führte moderierend durch das Programm. Den Anfang machte Betreuungskraft Silke Hamburger, die mit einer Prise Humor erklärte, woran man erkennen könne, dass wieder Fasching sei. Dem Bewohner Arthur Demuth lauschten die Karnevalisten, wie er das Alter aufs Korn nahm.

Für viele Lacher sorgte auch der Sketch, der von den beiden Bewohnerinnen Hannelore Weißer und Marianne Reitz aufgeführt wurde: Darin erhielt eine Ärztin Besuch von einer Bäuerin. Das sorgte für zahlreiche lustige Missverständnisse, denn die Bäuerin hatte eigentlich gar keinen Besuch beim Arzt nötig, sondern wollte nur wissen, ob sie der Ärztin Kartoffeln bringen sollte. Ein weiterer Programmpunkt war das von der Betreuungskraft Daniela Henke vorgetragene Gedicht „Die Made“ vom, bei den Bewohner*innen besonders beliebten Schauspieler, Musiker und Unterhaltungskünstler Heinz Erhardt. Bewohner Gerhard Rücker unterstützte den Beitrag von Daniela Henke dabei, in dem er den Zuhörer*innen erklärende Gegenstände dazu präsentierte.

Auch das Einrichtungsbeiratsmitglied Andreas Weißer, dessen Mutter in der Senioren-Dependance lebt, wirkte an mehreren Programmpunkten mit. Seine Auftritte als „Vroni aus Pfarringshof in Tirol“ und „Oberamtsrat Überdruss vom Senioren-Heim-Ausschuss, ansässig in Wiesbaden“, erheiterten die Gäste der Veranstaltung. Zur großen Überraschung seiner Mutter forderte Weißer anschließend die Bewohner*innen auf, mit ihm gemeinsam den bekannten Schlager „An Rosenmontag bin ich geboren“ anzustimmen, denn seine Mutter feierte ihren Geburtstag. Weißer bedankte sich bei allen Gästen für ihre Mithilfe zu einem Geburtstagsständchen mit einer Rose. Fröhlich und in guter Stimmung wurden dann weitere Lieder angestimmt.

Auch Hannelore Weißer hatte einen weiteren Auftritt in der Bütt und berichtete von der Arbeit als Putzhilfe. Den Schlusspunkt an einem fröhlichen und unterhaltsamen Tag setzte Pflegekraft Heike Füssenich, deren Büttenrede alle gespannt lauschten. Das Lachen aller klang lange nach. Die Hauswirtschaftler*innen der Einrichtung hatten für das leibliche Wohl gesorgt: Je nach Lust und Laune konnten die Feiernden zwischen Kreppeln oder selbstgebackenen Waffeln mit heißen Kirschen und Sahne wählen. „Maßgeblich zum Gelingen der Faschingssitzung hat die gute Zusammenarbeit aller Berufsgruppen beigetragen, den Pflege-, sowie den Betreuungskräften, den Alltagbegleiterinnen und Alltagsbegleitern sowie der Hauswirtschaft“, dankte Moderatorin Ebert.

Dem begeisterten Publikum sprach Ebert ebenfalls einen großen Dank aus, das es die Veranstaltung mit Leben gefüllt habe. „Alle hatten viel Spaß“, stimmte ihr eine Bewohnerin zu.

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Von links: Hannelore Weißer und Marianne Reitz führen einen Sketch auf. „Hammersbach Helau!“ – in der Senioren-Dependance Hammersbach.


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