Einige Hundert Menschen besuchten das bunte Glasarche-Fest am 28. April und feierten Schöpfung und Kultur. Die Glasarche macht durch ihre Ausmaße und ihre Symbolik neugierig. Seit dem 7. März wurde sie von hunderten Menschen aufgesucht. Allein oder in Gruppe. Ob mit dem Auto, Motorrad, Schlepper, auf dem Pferd oder wie am Sonntag zu Fuß oder dem Fahrrad.

Beim Fest mitmachen durfte jeder, der sich den Zielen des Kunstwerks verpflichtet fühlte: “Für ein Miteinander in Offenheit und Respekt vor den Mitmenschen und den natürlichen Lebensgrundlagen”. Organisiert wurde das Fest von den Akteuren selbst. Mit dabei waren u.a. der ADFC Ortsverein Hammersbach, die Blühfeldinitiative, das “Hammersbacher Hofgemüse”, der Landfrauenverein Marköbel, die Natur-KiTa “Die Weidenschafe”, das Hofgut Kapellenhof, die Ev. Gemeinschaft Hammersbach und die Ev. Kirchengemeinde Marköbel.

Der örtliche ADFC hatte zur Radsternfahrt eingeladen, die von vielen Gruppen angenommen wurde. So konnte Armin Deckenbach, Vorsitzender des örtlichen Vereins Radfahrer aus Gelnhausen, Hanau, Bruchköbel und Nidderau an der Glasarche willkommen heißen. Nach der Begrüßung der Radfahrer und aller Gäste und einem Grußwort von Bürgermeister Göllner folgte um 13 Uhr ein Radfahrer-Gottesdienst, den die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Marköbel und Hüttengesäß als ihren Vorstellungsgottesdienst gestalten. Das Thema “Miteinander” beleuchtete die vielfältigen Perspektiven der Kooperation von Mensch und Natur. Die mythologische Geschichte einer großen Flut findet sich in vielen prähistorischen Kulturen auf der ganzen Welt und ist über die jüdische Bibel und ihre Glaubenstradition auf uns gekommen. Sie stellten Fragen wie “Warum lässt Gott das Unrecht auf der Welt zu?” und “Wie können wir unserer Verantwortung für die Schöpfung gerecht werden?” und luden die Gemeinde mit einigen humorvollen Aktionen zum Mitmachen und Nachdenken ein. Das Miteinander auf befestigten Feldwegen spielten sehr authentisch der Hirzbacher Landwirt Friedel Bellgardt (Blühfeldinitiative) und der ADFC-Vorsitzende Armin Deckenbach. Sie lieferten sich ein wahres Dialekt-Duell und kamen zum Schluss, dass die Wege für Landwirte, Radfahrer und Fußgänger zugleich da seien. Für ein Miteinander in Achtsamkeit und Rücksichtnahme. Besucher sagten: “Toll was die jungen Menschen uns heute geschenkt haben”, “Da muss uns nicht bange werden um die Zukunft”.

Um 14 Uhr folgte die Prämierung der STADTRADELN-Teams 2023. Auf der Hüpfburg und dem Geschicklichkeitsparcours kamen die Kinder auf ihre Kosten. Viele phantasievolle und bunte Gesichter waren dem Kinderschminken zu verdanken. Der Regionalpark Rhein-Main, der ADFC Hammersbach und die Naturlandstiftung waren mit Info-Ständen dabei. Und für Speis und Trank war ebenfalls gesorgt. Angeboten wurden kalte Getränke, Kaffee und Kuchen, Thüringer Rostbratwürstchen, Schafskäseprodukte und Eis. Gegen 16.30 Uhr war der Kuchen ausverkauft.

Information zur Prämierung des STADTRADELN 2023

Sechs Teams sind insgesamt 11129 km geradelt. 63 Radler waren angemeldet, 60 sind aktiv gefahren. 1803 Tonnen CO2 wurden eingespart. Die besten Einzelfahrer waren Frank Jäger mit 885,4 km, Heide Kühltau mit 635,2 km und Thorsten Lehmann mit 632 km. In der Team Wertung siegte der ADFC Hammersbach mit 5337,5 km gefolgt von den Grünen Hammersbach mit 1907,2 km und dem Team „Radeln ohne Unterstützung” mit 1362 km. Das STADTRADELN 2024 findet vom 11. Mai bis 31. Mai statt. Anmeldungen sind unter www.STADTRADELN.de möglich.

Informationen zur Glasarche 3:

Die Glasarche 3 stammt aus Bayern und wurde von dem Glaskünstler Ronald Fischer und seinen Kollegen in Zwiesel hergestellt. Die rund fünf Meter große Holzhand, ersonnen und gestaltet von den Künstlern Christian Schmidt und Sergyi Dyschlevyy, stammt aus Thüringen. Die Hohe Straße zwischen Hirzbach und Marköbel ist der 50. Ankerplatz der Glasarche, nach u.a. der UN-Klimakonferenz in Katowice, Wien und Magdeburg. Die Arche soll jährlich an 5-6 Stationen für jeweils 8-12 Wochen vor Anker gehen und will auf die Zerbrechlichkeit der Natur und die Verantwortung der Menschen zur Bewahrung der Schöpfung aufmerksam machen, wobei das Kunstobjekt ohne viel Beiwerk für sich spricht.

Weitere Informationen finden Sie unter www.kultur-geschichte-hammersbach.de und www.hirzbacher-kapelle.de

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