Großeinsatz auf Rasthof Langen-Bergheim: Feuerwehrleute von Notfallseelsorgern betreut

Langen-Bergheim
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Die Feuerwehr Langenselbold war am Montagmittag gegen kurz nach 12 Uhr zu dem Feuer an der Tank- und Rastanlage Langenbergheim-Ost an der Autobahn 45 alarmiert worden (wir berichteten). Noch auf der Anfahrt wurde zudem die Feuerwehr Hammersbach zur Unterstützung hinzualarmiert. Beim Eintreffen vor Ort stellte sich schnell das Ausmaß dar. Neben zwei brennenden Personenwagen, wovon einer zwischen den Zapfsäulen auf der Seite lag, griff das Feuer auf Büroräume des Tankstellenshops über.



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Zudem brannte es im Bereich zweier weggerissener Zapfsäulen, die sich, ebenfalls brennend, mehrere Meter weiter auf dem Tankstellengelände wiederfanden.

Durch insgesamt fünf Trupps unter Atemschutz der beiden Wehren und mit vier Rohren konnten die verschiedenen Brandherde schnell abgelöscht werden. Bei Nachlöscharbeiten wurden noch Glutnester im Dachbereich der Zapfanlagen festgestellt und abgelöscht. Weitere, in Bereitstellung stehende, Atemschutztrupps mussten nicht mehr eingesetzt werden. Im Rahmen der Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte schließlich zwei verbrannte Leichname.

Für die umfangreichen Ermittlungsarbeiten der Kriminalpolizei wurde ein Sichtschutz der Feuerwehr Gelnhausen angefordert und in der weiteren Folge der Gerätewagen Gefahrgut hinzugezogen, um die Zuleitungen der weggerissenen Zapfsäulen abzudichten. Nach Abschluss der Tätigkeiten eines hinzugezogenen Unfallgutachters wurden die Leichname geborgen. Nach dem rund fünfstündigen Einsatz wurde das Erlebte zusammen mit mehreren Notfallseelsorgern im Feuerwehrhaus nachbereitet.

Zur Ursache und zum Geschehensablauf konnte die Polizei bislang keine Angaben machen. Dies werden die weiteren Ermittlungen unter Federführung der Staatsanwaltschaft Hanau zeigen. Die Feuerwehr Langenselbold war mit 25 Einsatzkräften und acht Fahrzeugen im Einsatz.

Text und Foto: Freiwillige Feuerwehr Langenselbold


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