Unfall in Hammersbach: Lungenriss und Knochenbrüche

Marköbel
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Nach einem Verkehrsunfall mit mehreren Schwer- und einem Leichtverletzten am Montagabend auf der Landstraße 3009 zwischen Ronneburg und Hammersbach geht die Polizei mittlerweile davon aus, dass in dem Verursacherfahrzeug Fahrer und Beifahrer die Plätzte tauschten, um vermutlich eine Straftat zu vertuschen. Gegen 19 Uhr waren auf der kurvenreichen Strecke ein schwarzer Seat Leon mit einem ebenfalls schwarzen VW Golf zusammengestoßen.



In dem Seat erlitt ein 31 Jahre alter Mann aus Hainburg vermutlich einen Lungenriss und mehrere Knochenbrüche. In dem Golf bestand bei dem 59 Jahre alten Fahrer aus Nidderau der Verdacht auf Schleudertrauma und einen Armbruch, während sich seine ebenfalls 59 Jahre alte Beifahrerin vermutlich eine Milzruptur zuzog. Einzig ein 21 Jahre alter Mann aus Langenselbold, der ebenfalls in dem Seat saß, wurde leicht verletzt.

Alle Beteiligten kamen zum Teil in kritischem Zustand in umliegende Krankenhäuser. Die Polizei geht bei ihrer Unfalluntersuchung davon aus, dass der Fahrer des Seat zu schnell unterwegs war und daher aus der Kurve getragen wurde, wo er frontal auf den entgegenkommenden Golf prallte. Vermutlich noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte sollen Fahrer und Beifahrer nach ersten Erkenntnissen die Plätze getauscht haben. Grund hierfür könnte sein, dass der Hainburger vermutlich keinen Führerschein besitzt, somit hätte er sich nicht hinters Steuer setzen dürfen. Die Staatsanwaltschaft Hanau wurde ebenfalls bereits eingeschaltet und ordnete bei beiden Seat-Insassen jeweils Blutentnahmen an, die auf Drogen und Alkohol untersucht werden. Der gesamte Sachschaden wird auf rund 15.000 Euro geschätzt.


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