Hanauer Bürgerplakette für Jens Gustav Arndt

Hanau
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Die Bürgerplakette der Stadt Hanau überreichte Oberbürgermeister Claus Kaminsky am Samstag, 17. November, an Jens Gustav Arndt im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung "Hanau in feldgrauer Zeit", die bis zum 27. Januar 2019 im Historischen Museum Hanau Schloss Philippsruhe zu sehen sein wird.



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Die Stadt Hanau ehrt mit dieser Auszeichnung Bürger, die sich durch außergewöhnliches und vorbildliches Engagement in besonderem Maße für die Brüder-Grimm-Stadt und ihre Bürgerschaft einsetzen.

Jens Gustav Arndt, habe sich nicht nur als ehrenamtlicher Kurator der Sonderausstellung für die Stadt Hanau verdient gemacht, sondern sei seit Jahrzehnten ein hoch geschätzter und hoch engagierter Experte für die Geschichte seiner Heimatstadt, sagte Kaminsky in seiner Laudatio. "Jens Arndt, 1955 in Hanau geborener und erfolgreich tätiger Konditormeister, engagiert sich seit über 30 Jahren ehrenamtlich und intensiv für die Hanauer Geschichtsforschung. Er ist seit 1992 Mitglied im Arbeitsausschuss des Hanauer Geschichtsvereins 1844 e.V. (HGV), gründete im gleichen Jahr die Arbeitsgemeinschaft Hanauer Militärgeschichte im HGV, 1994 die Hanauer Märtesweinvereinigung und 2016 den Förderverein Dokumentationszentrum Hanauer Militärgeschichte e.V. mit."

Arndt habe in seiner Freizeit federführend und ehrenamtlich die Ausstellungen bzw. Kataloge "Hanau im Bombenkrieg" (1995), "Von Feldbahnen und Kasernenbauten" (2013), "Hanau in feldgrauer Zeit" (2014) und "Briefwaage" (2008 und 2017) zusammengestellt. "Zudem schrieb er über 40 Fachaufsätze über die Hanauer Militärgeschichte in diversen Publikationen des Geschichtsvereins, der regionalen Tagespresse und Fachmagazinen, hielt über 45 Vorträge und Reden bei der Volkshochschule, Geschichtsvereinen der Region und zum Volkstrauertag in Hanau, und organisierte über 20 Studienfahrten nach Russland, Verdun, die Normandie auf den Spuren der Hanauer Eisenbahn-Regimenter" zählte Kaminsky auf.

Auch habe sich Arndt von 1992 bis 1995 als Mitglied des Denkmalbeirates der Stadt Hanau engagiert und die die Restaurierung des Hanauer Ehrenbuches von 1914/1918 initiierte. "Mit seinem Wissen brachte er sich 2002 zudem beratend in die Konversion der Hanauer Militärareale ein", berichtete der OB. 2014 habe Arndt an einem internationalen Filmprojekt der Narratio Films Paris mitgearbeitet, das die rund 700.000 heute noch vermissten Soldaten an der Westfront des Ersten Weltkrieges zum Thema hat.

Von November 2018 bis Ende Januar 2019 werde nun - nach 2014 und 2016 - der dritte Teil der Ausstellungsfolge "Hanau in feldgrauer Zeit" in der Galerie des Historischen Museums Hanau Schloss Philippsruhe gezeigt, die Jens Arndt wieder ehrenamtlich und gewohnt fachmännisch kuratiert habe. "Die Bürgerplakette der Stadt Hanau ehrt das überaus aktive, nachhaltige und verdienstvolle Wirken Jens Arndts", sagte der OB. "Ohne seine ehrenamtliche Arbeit würden wir über die Militärgeschichte der Stadt Hanau - vom römischen Kastell in Kesselstadt, über die Befestigung von Alt- und Neustadt Hanau, den Dreißigjährigen Krieg, die Schlacht bei Hanau 1813, den Bau der Kasernenanlagen im Lamboy und Wolfgang, den Ersten und Zweiten Weltkrieg, der Bombardierung am 19. März 1945 bis hin zum Abzug der US-Streitkräfte 2008 - auch in seinen politischen wie gesellschaftlichen Auswirkungen nicht so umfassend und detailliert informiert sein, wie wir es heute sind, "stellte Kaminsky fest. "Darum danke ich Ihnen heute im Namen aller Hanauer Bürgerinnen und Bürger, denen Ihre Arbeit und ihr außergewöhnliches Engagement und Fachwissen zu einem besseren und tieferen Verständnis für die Geschichte ihrer Heimatstadt verholfen hat", schloss der OB seine Ansprache.

Foto: Jens Arndt in der Sonderausstellung "Hanau in Feldgrauer Zeit" im Schloss Philippsruhe.

Foto: Jens Arndt mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky in der Pressekonferenz zur Ausstellungseröffnung.

Fotos: Stadt Hanau


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