Am 3. Dezember 2018 fand die 84. Fukushima-Mahnwache statt, an der trotz sehr regnerischen Wetters 25 Personen teilnahmen.
Themen dieser Mahnwache waren die Sammelklagen vieler durch die Atomkatastrophe betroffener Menschen, die nun in unterschiedlichen Orten Japans leben.
"Gebt uns unser Leben zurück! Gebt uns unser Land zurück!" sind ihre berechtigten Forderungen.(strahlentelex vom Juli 2018)Wer ist verantwortlich für die Katastrophe? Tepco? Der Staat? Welche finanziellen Entschädigungen gibt es wenigstens für die Betroffenen? Das nächste Thema widmete sich der betroffenen Leid-tragenden Kinder. (strahlentelex vom Mai 2018)" Einmal ohne Angst vor Radioaktivität spielen". Kinder, die bei der Katastrophe noch sehr klein waren, kennen unbeschwertes Spielen im Freien überhaupt nicht. Dies ermöglichen ihnen Ehrenamtliche in einem Projekt von Earth Walkers (EW), wenn sie für nur einen Tag in ein von Radioaktivität unbelastetes Gebiet mit ihnen fahren.
Nach der Schweigeminute, in der- wie bei jeder Mahnwache - der Opfer der Atomkatastrophe gedacht wurde, waren wir in telefonischer Verbindung mit Franz Scheidel in Langen, wo deren 100ste Mahnwache zeitgleich stattfand. Unser Abschlusstext " Euratom oder Europa ohne Atom " (ausgestrahlt Nr.41) macht u.a. deutlich, dass seit 60 Jahren Milliarden von EU-Geldern in die Atomforschung und in Reaktorprojekte geflossen sind. Die 85. Mahnwache wird voraussichtlich am Montag, dem 11. März 2019 - dem 8. Jahrestag der Fukushima-Katastrophe - sein", teilt das Hanauer Atombündnis mit,