Eugen-Kaiser-Straße: Fahrbahnerneuerung und komfortablere Geh- und Radwege

Hanau
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In der Eugen-Kaiser-Straße soll nicht nur auf dem Geh- und Radweg ein moderner Lückenschluss erfolgen, wie von den Stadtverordneten bereits beschlossen.



Darüber hinaus will der städtische Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) auch den bisher unkomfortablen Weg auf der Südostseite der Nußallee zwischen Katharina-Belgica-Straße und Hospitalstraße verbessern.

Im Zuge dieser Bauarbeiten soll in der Eugen-Kaiser-Straße zugleich die in die Jahre gekommene Bestandsfahrbahn für den motorisierten Verkehr erneuert werden. Für all diese Schritte sieht die Stadtverordnetenvorlage ein Investitionsvolumen von 2,85 Millionen Euro vor. Der Magistrat billigte sie bereits. "Eine Erneuerung aus einem Guss ist an dieser Stelle wirtschaftlicher als Einzel-Baustellen", begründet Stadtrat Thomas Morlock, die Kombination verschiedener Bauten. Eine aufwendige Verkehrssicherung sei auch notwendig, wenn in der Eugen-Kaiser-Straße nur der Geh- und Radweg modernisiert werde, wie zunächst vorgesehen.

Morlock verspricht "mehr Komfort bei der Rad- und Fußwegeführung durch diesen Lückenschluss am City-Ring". Ein erster Schritt sei in der Eugen-Kaiser-Straße bereits mit einem rund 330 Meter langen und 1,85 Meter breiten Radstreifen am Fahrbahnrand auf beiden Seiten in Richtung Heinrich-Fischer-Bad erfolgt. Nun werde durch die Wohnbebauung auf dem ehemaligen EAM-Gelände Platz geschaffen, um die komfortable Rad- und Fußwegverbindung in Richtung Vorstadt fortzusetzen. Für den Lückenschluss des Geh- und Radwegs Eugen-Kaiser-Straße veranschlagt HIS mit geschätzt 900.000 Euro inklusive Beleuchtung. Weitere 300.000 Euro sind der Vorlage zufolge für den modernisierten Geh- und Radweg zwischen Hospitalstraße und Katharina-Belgica-Straße vorgesehen.

Mit knapp 1,3 Millionen Euro schlägt laut HIS-Schätzung der Fahrbahnhausbau samt neuer Asphaltdecke in der Eugen-Kaiser-Straße zu Buche. Die künftige Straßenführung macht die Vorstadt-Kreuzung auch für Auto Fahrende komfortabler, denn es soll in Richtung Nußallee auf dem City-Ring wieder zwei Geradeaus-Fahrspuren statt bisher einer geben. Auf 240.000 Euro schätzt der Eigenbetrieb die Planungskosten für all diese Bauvorhaben.

HIS will die Straßen-, Geh- und Radweg-Bauten über das Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) fördern lassen. Dabei ist eine Förderquote bis zu 70 Prozent möglich, bezogen auf die Herstellungskosten. Umsetzbar sind die Straßenumbauten erst, wenn die Hochbauarbeiten des Wohnbau-Investors auf dem ehemaligen EAM-Gelände soweit fortgeschritten sind, dass im Straßenraum Tiefbau technisch möglich ist. Das ist nach derzeitiger Planung Anfang 2020 der Fall.


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