Erlös des Weihnachtshoffestes an inklusive Schule gespendet

Hanau
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„Alle waren sofort begeistert von der Idee, den Erlös zu spenden“, sagt Sinja Schött, Rechtspflegerin am Amtsgericht Hanau.



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Ihre beiden Töchter besuchen die Sophie-Scholl-Schule Hanau und deshalb hatte Schött die Idee, den Erlös des Weihnachtshoffestes an die inklusive Grundschule zu spenden. Das Weihnachtshoffest hatten die Justizbehörden Hanau Ende November zum zweiten Mal veranstaltet. Alle Mitarbeiter von Landgericht, Amtsgericht und Staatsanwaltschaft trafen sich in der Mittagspause bei heißen Getränken und Würstchen zum gemütlichen Zusammensein. „Das Fest fördert das Miteinander der Behörden sehr“, berichtete Susanne Wetzel, Präsidentin des Landgerichts Hanau. „Und es ist keine Selbstverständlichkeit, dass der Festausschuss sich dazu entschieden hat, den Erlös zu spenden. Ich kann mir vorstellen, dass das Schule macht.“

Mareike Meister, Leiterin der Sophie-Scholl-Schule, bedankte sich mehrfach für die Geldspende. „Das Geld kommt uns sehr, sehr gelegen“, sagte sie. Damit soll ein Teil des barrierefreien Klettergerüstes finanziert werden, dass bereits auf dem Schulhof steht. Das Spielgerät war ein Wunsch der Schülerschaft gewesen, die Kosten dafür seien aber „irre hoch“, so die Schulleiterin. Im Frühjahr nächsten Jahres soll das Klettergerüst feierlich in Betrieb genommen werden, dazu sollen auch alle Spender und Unterstützer eingeladen werden. „Wir wollen ein großes Fest feiern, das war den Kindern ein Anliegen“, berichtete Mareike Meister.

Die Sophie-Scholl-Schule Hanau hat das BWMK (Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V.) 2013 in freier Trägerschaft eröffnet. Mittlerweile werden dort rund 170 Schüler von der ersten bis zur vierten Klasse ganztägig unterrichtet. 40 Schüler haben einen Förderbedarf und viele der Eltern nehmen einen sehr langen Anfahrtsweg in Kauf, damit ihre Kinder inklusiv lernen können. „Wir haben aber auch sehr viele Schüler hier aus dem Stadtteil“, sagt die Schulleiterin.


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