Reihe zur Geschichte der Grafschaft Hanau-Münzenberg

Hanau
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Am Dienstag, 26. Februar, 19.30 Uhr, referiert der Historiker Erhard Bus über das Thema „Hanau-Münzenberg, Teil 1: Von der Ersterwähnung Hagenowes 1143 bis zur Verlegung der Resident 21436“ im Schlossgartensaal/Neue Mensa der Karl-Rehbeinschule in Hanau.



Der Main-Kinzig-Kreis kann in einigen Jahren auf sein 50-jähriges Bestehen zurückblicken. Und manche glauben, er sei eine Erfindung unserer Zeit und seine Entstehung wäre das Ergebnis des Zusammenwirkens einiger Kommunalpolitiker mit der Wiesbadener Ministerialbürokratie gewesen.

Doch weit gefehlt, der Main-Kinzig-Kreis hat in seinem territorialen Umfang einen augenfälligen historischen Vorläufer: die Grafschaft Hanau-Münzenberg. Sie entwickelte sich aus bescheidenen Anfängen im Gebiet zwischen Niederdorfelden und Niederrodenbach heraus zu einem respektablen Territorium, das von der Reichsstadt Frankfurt bis fast vor die Tore Fuldas reichte. Außerdem erwarben die Hanauer Herren, ab 1429 Grafen, umfangreichen Streubesitz in der Wetterau, das Gebiet um Babenhausen und die bedeutende Grafschaft Lichtenberg im Elsass.

Dieser Prozess der Territoriumsbildung steht im Vordergrund des ersten Vortrags einer vierteiligen Reihe zur Geschichte der Grafschaft Hanau-Münzenberg, die 2019 aus Anlass des 175-jährigen Bestehens des Hanauer Geschichtsvereins 1844 e.V. durchgeführt wird. Der Vortrag wird von der Kooperation – Hanauer Geschichtsverein 1844 e.V., Interessengemeinschaft Hanauer Altstadt e.V., der Karl-Rehbeinschule und der Volkshochschule Hanau – getragen und ist gebührenfrei. Der Eingang zum Schlossgartensaal erfolgt über den Schlossgartenzugang Nordstraße in Hanau. Parken im Schulhof nicht möglich.


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