Erlenweg: Erster Bauabschnitt für neuen Wohnraum

Hanau
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Im Tümpelgarten hat die Baugesellschaft Hanau mit dem Ausheben der Baugrube den Startschuss für mehrere Neubauten gegeben.



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Mit Oberbürgermeister Claus Kaminsky machte sich Geschäftsführer Jens Gottwald im Erlenweg ein Bild von den Arbeiten. Die freistehende Grundstücksfläche im Erlenweg soll zur Nachverdichtung genutzt werden. In insgesamt drei Bauabschnitten sollen fünf Neubauten entstehen. Im Zuge dessen soll das benachbarte Hochhaus im Erlenweg 1 weichen. Das 1964 errichtete achtgeschossige Gebäude mit 24 Wohnungen ist stark in die Jahre gekommen und müsste aufwendig und kostenintensiv saniert und modernisiert werden. Zudem wären auf längere Sicht umfangreiche und aufwendige statische und brandschutztechnische Ertüchtigungen notwendig.

„Deshalb haben wir uns dazu entschieden, die marode Liegenschaft abzureißen und neuen, modernen Wohnraum zu schaffen“, erklärt OB Kaminsky. „Insgesamt wird durch Abriss und Nachverdichtung das Siebenfache der Wohnfläche entstehen, die durch den Abbruch wegfällt“, so Baugesellschaft-Geschäftsführer Gottwald. Oberbürgermeister Kaminsky, Aufsichtsratsvorsitzender der Baugesellschaft Hanau, stellt das Projekt im Tümpelgarten in einen größeren Zusammenhang: „Hanau wird Großstadt, also brauchen wir auch immer mehr Wohnraum.“ Er würdigte beim Baustellenbesuch, dass die Baugesellschaft sich am Erlenweg wieder ihrer sozialen Verantwortung stelle und bezahlbaren Wohnraum schaffe. Der Quadratmeterpreis für die neuen Mietwohnungen soll bei 8,50 Euro liegen – mit anschließender Staffelregelung.

Alleine im ersten, jetzt begonnenen Bauabschnitt errichtet die Baugesellschaft zwei barrierearme fünfgeschossige Häuser mit Aufzügen. Die Gebäude bieten insgesamt 52 Ein- bis Vier-Zimmer-Wohnungen mit Größen zwischen 28 und 106 Quadratmetern. Eine Besonderheit des Projektes ist die Kooperation mit dem Behinderten-Werk Main-Kinzig. Denn in einem Wohnhaus ist im Erdgeschoss eine Pflegeeinrichtung geplant. „So ist es möglich, dass Pflegebedürftige auf der nahen Station gut untergebracht sind und Angehörige in einer Mietwohnung im Haus oder Nachbarhaus wohnen“, beschreibt Gottwald das „richtungsweisende Modell“.

20 der 52 Wohnungen entstehen in den zwei Wohngebäuden als barrierefreie Wohneinheiten. Davon sind sechs Wohnplätze und zwei Kurzzeitplätze in einem Wohncluster im Erdgeschoss eines Gebäudes platziert. Hier befinden sich auch Gemeinschaftsräume, Lager- und Büroflächen für das Begleitpersonal.


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