Sportentwicklung ist untrennbarer Teil der Stadtentwicklung

Hanau
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„Das Projekt der Turngemeinde Hanau (TGH) macht eindrucksvoll deutlich, dass Sportentwicklung untrennbar mit der Stadtentwicklung verbunden ist“, das ist die Reaktion von Wolfgang Schaffert, SPD-Stadtverordneter in Hanau, Sportler und langjähriges Mitglied der Sportkommission der Stadt Hanau.



Er dankt der TGH für diese Initiative und für die enge Kooperation mit der Stadt.

Damit grenzt sich Schaffert für die SPD auch von der Position der Kreis-FDP ab, die sich für einen gemeinsamen Sportentwicklungsplan von Kreis und Stadt Hanau – von Sinntal, Birstein bis Maintal - ausgesprochen hatte. Schaffert (SPD) stellt fest, dass der Sport traditionell eng verbunden ist. „Dort, wo Sportangebote Menschen ansprechen, suchen sie ihren Verein. Meist und zuallererst wohnortnah, soweit es sich nicht um seltene Sportarten handelt. Es sei daher Theorie, dass man Menschen, die ein Sportangebot suchen, auf Sportstätten außerhalb verweisen könne, insbesondere, wenn es sich um Kinder handelt. Allerdings, so unterstreicht Schaffert, finden überregionale und herausgehobene Landes- und regionale Bundes-wettbewerbe schon immer in enger Kooperation mit und in der Region statt. Zuletzt war Eintracht Frankfurt mit einer großen Regionalmeisterschaft im Cheerleading und über 3.500 Athleten/innen und Zuschauern in der August-Schärttner-Halle zu Gast. Vereine aus Erlensee und Großkrotzenburg veranstalten dort überregionale Jugendfußballturniere. Es gibt seit vielen Jahren gute Kooperationen weit über die Grenzen Hanaus hinweg, so Schaffert.

Moderne Sportarten, die keine Hallen benötigen, sondern Freiräume, die in kurzer Erreichbarkeit wohnortnahe Bewegung im Freien ermöglichen, lassen sich nur örtlich verbindlich planen und gestalten. Die Stadt ist mit ihren 8 Stadtteilen, über 110 Sport treibenden Vereinen, deren rund 24.200 Mitgliedern, mit 34 Sportstätten und 2 Bädern permanent in einem Kommunikationsprozess mit den Vereinen. Wie will der Kreis hierfür Bedarfe formulieren, für deren Umsetzung er am Ende weder planerisch noch finanziell verantwortlich ist, fragt sich Schaffert. Wie Herr Dr. Piesold (FDP) gut weiß, so Schaffert, ist Hanau zudem selbst Schulträger. Hanaus Sportangebote sind deshalb zwingend darauf auszurichten, dass der Schulsport für 17.800 Schülerinnen und Schüler an allen Schultagen gesichert ist. Auch für die Integrationsleistung des Sports müsse in einer Stadt wie Hanau mitgedacht werden.

Sportentwicklung muss mit den Vereinen, Organisationen, den Bürgern/innen in den Stadtteilen – und im Kontext zur Stadtentwicklung – beraten und entwickelt werden. Die TGH ist dafür ein eindrucksvolles Beispiel, da der Standortwechsel und Neubau seine Entscheidungsgrundlage letztlich in der Stadtentwicklung hat. Auch die neue Halle wird für den Schulsport zur Verfügung stehen. Die Stadt plant den bisherigen Standort für Wohnraumschaffung zu nutzen und unterstützt dafür den Verein, eine neue, moderne Anlage zu entwickeln, für den die Stadt zudem Planungsrecht schaffen muss. Wir freuen uns für die TGH, dass Kreis und Land das Projekt der TGH fördern. Es ist ein überragendes Projekt der Turngemeinde Hanau, die als einer der größten Vereine in Hanau und der Region, eine zukunftsweisende Arbeit macht. Sein abschließendes Fazit lautet: „Sportentwicklung ist sehr viel mehr als eine Verteilung von Hallenzeiten.


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