City-Konjunkturprogramm läuft drei weitere Jahre

Hanau
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Das City-Konjunkturprogramm (CKP) wird in Hanau für drei weitere Jahre laufen. Der Magistrat der Stadt stimmte jetzt der Verlängerung der Richtlinie zum City-Konjunkturprogramm bis zum Förderprogrammende am 31. Dezember 2022 zu.



Die Qualität der Innenstädte und Ortskerne zu stärken und weiterzuentwickeln, war und ist erklärtes Ziel des Förderprogramms, das bereits 2008 aufgelegt wurde. Bereits damals war es der Brüder-Grimm-Stadt gelungen in das ehrgeizige Städtebauförderprogramm aufgenommen zu werden und es zeitgleich mit dem Wettbewerblichen Dialog zur Neugestaltung der Innenstadt umzusetzen.

"Mit diesem Förderprogramm konnten erstmals öffentliche Mittel, die sich aus Bund-Länder-Zuschüssen des Programms ‚Aktive Kernbereiche‘ und städtischen Geldern zusammensetzen, in nennenswerter Höhe in private Maßnahmen zur Sanierung von Außenfassaden fließen", erläuterte Oberbürgermeister Claus Kaminsky. "Mit dem eigens für Hanau konzipierten City-Konjunkturprogramm (CKP) ist es uns gelungen - über die wichtigen Großprojekte hinaus - private Investitionen genau dort fördern, wo sie die Attraktivität der bestehenden Geschäfts- und Einkaufslagen steigern, denn auch sie tragen zur Unverwechselbarkeit unseres Stadtbildes bei", so Kaminsky. Seit dem Stadtumbau präsentiere sich die Hanauer Innenstadt als moderner, attraktiver Einkaufsmagnet für die gesamte Region. "Das CKP trägt dazu einen kleinen, aber feinen Teil bei", so Kaminsky.

Die aktuellen Anträge von Eigentümern von Innenstadtimmobilien sowie die aktuellen Gespräche mit weiteren potenziellen Antragstellern belegten das immer noch große Interesse am City-Konjunkturprogramm. "Es erlaubt, gemeinsam mit den lokalen Akteuren, die Umgestaltung der Innenstadt im Sinne der Stadtentwicklung zu beeinflussen und zu steuern", sagte der OB. "Die für förderungswürdig befundenen Immobilien befinden sich in exponierter Lage und haben daher den von uns angestrebten Leuchtturmeffekt", erläuterte Kaminsky weiter. Erfahrungsgemäß würden im näheren Umfeld oft weitere Verschönerungsmaßnahmen vorgenommen. "Das führt in Folge zu einer Aufwertung ganzer Straßenzüge im Bestand und damit zur Förderung der gesamten Innenstadtentwicklung", so Kaminsky weiter.

Bis zu 40 Prozent der förderfähigen Kosten für die Fassadenverschönerung können durch das City-Konjunkturprogramm finanziert werden. Der Magistrat entscheidet über die Höhe der Zuschüsse auf Empfehlung des regelmäßig tagenden CKP-Ausschusses, der die Anträge bearbeitet. Das Fassadengestaltungsleitbild der Stadt Hanau ist dabei ein zwingend zu beachtender Bestandteil des City-Konjunkturprogramms an dem sich Immobilienbesitzer orientieren müssen, um in den Genuss der Fördermittel zu kommen.

Besser als beim CKP ließen sich kommunale Mittel kaum investieren, erläuterte Kaminsky. "Die Maßnahmen werden zu gleichen Teilen von der Stadt Hanau und aus Mitteln des Bund- und Länderfördermittel des Programms "Aktive Kernbereiche in Hessen" gefördert." Die Zuschüsse an die Immobilieneigentümer sorgten als Impulsgeber für private Investitionen, die ein Vielfaches der eingesetzten Summe ausmachten: "Mit Fördermitteln in Höhe von rund 1.250.000 Euro haben wir bisher 62 Projekte bedacht, deren förderfähige Kosten bei 5.200.000 Euro lagen - denen Gesamtinvestitionen von aber beinahe 12 Millionen Euro gegenüberstehen. Das heißt, wir haben jeden von uns in die Stadtentwicklung investierten Euro beinahe verzehnfacht … lohnender lassen sich Ausgaben kaum gestalten", rechnete der OB vor.

Die mit dem CKP verbundenen Zuschüsse seien bereits im Haushalt 2019 eingeplant und würden in der Haushaltsplanung ab 2020 berücksichtigt. "Vorbehaltlich der Genehmigung der städtischen Gremien sowie des Regierungspräsidiums Darmstadt stehen die Mittel auch ab 2020 im Rahmen der Städtebauförderung zur Verfügung", erklärte der Oberbürgermeister. Das CKP-Projekt wird seit Jahren von Bernhard Köppler und Andre Fries von der NH Projektstadt betreut, die auch weiterhin für Beratungen und Anträge zur Verfügung stehen.


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