Grundschulkinder stellen ihren Traumspielplatz vor

Hanau
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Wie sich Grundschulkinder ihren Traumspielplatz wünschen, das erfuhr Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD) bei seinem Besuch der Klasse 2C in der Brüder-Grimm-Schule.



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"Ich bin der Einladung gerne gefolgt, um zu zeigen, dass wir das Mitspracherecht von Mädchen und Jungen ernst nehmen", sagte er in der Schulaula im Beisein von Carolin Kornberger vom städtischen Kinder- und Jugendbüro sowie Spielplatzplaner Hauke Wessels vom Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS). Die Kinder hatten mit ihrer ehemaligen Referendarin Alica Künne viel Zeit und Mühe investiert und anhand gebauter Modelle zum Ausdruck gebracht, dass sie unter anderem Seilbahn, Trampolin und Rutschenturm toll finden.

Sie hofften, dass der eine oder andere ihrer Spielgeräte-Wünsche auch umgesetzt werde, meinten die Kinder im Gespräch mit OB, Wessels und Kornberger. Kaminsky versprach, einen Teil der Ideen umzusetzen, wo das möglich sei. Dabei sei auch darauf zu achten, dass die Steuergelder ihrer Eltern sinnvoll verwendet würden. Zudem sei mancher Wunsch längst umgesetzt, nur nicht in unmittelbarer Schulnähe, sondern einige Minuten entfernt. Das gilt beispielsweise für den Spielplatz Annastraße, zu dem ein Baumhaus, ein großes Kletternetz, Hangelringe und ein Ballsportplatz mit allwettertauglichem, dämmenden Boden gehören. Auf diese OB-Auskunft hin versprach Schulleiterin Haide Nolte der Klasse 2C dorthin einen Ausflug zu unternehmen. Auf einem anderen Bolzplatz, dem ziemlich neuen in der Grimmelshausenstraße, will sich OB Kaminsky mit den Kindern "noch vor den Sommerferien zum Kicken verabreden". Auch der war den allermeisten Kindern zuvor nicht bekannt. Wie der Spielplatz in der Annastraße liegt er nur wenige Minuten von der Grundschule entfernt.

26 Bolzplätze insgesamt unterhält die Stadt in Hanau, außerdem 14 Seilbahnen und 25 Rutschtürme – also viel von den Wunschgeräten der Klasse 2C. Kaminsky versprach der Schule eine Liste mit den Standorten der betreffenden Spielplätze zukommen zu lassen. Zum Wunschkatalog der Kinder gehörten auch Trampolin, Labyrinth, Wasserrutsche und Klaviertreppe. Der Oberbürgermeister gab zu bedenken, dass es hierbei zu viele Gründe gäbe, die dagegensprechen: Ein Trampolin berge Verletzungsgefahr in sich, sei wartungsintensiv und gegen Vandalismus anfällig. Ein Labyrinth brauche viel Platz und sei pflegeaufwendig. Eine Wasserrutsche erfordere einen hohen Aufwand für Hygiene und Aufsicht; hier verwies er auf die bestehende im Heinrich-Fischer-Bad. Und eine Klaviertreppe zum Musikmachen sei technisch sehr aufwendig, teuer und erzeuge Lärm für die Nachbarn.

Für ihr Engagement bei der Planung und der Präsentation bei seinem Besuch zollte Kaminsky den Kindern großes Lob: "Wenn ich euch benoten würde, bekämen alle die Note Eins."

Foto: Der Traumspielplatz im Modell, entstanden in der Klasse 2c der Brüder-Grimm-Schule. Die Kinder präsentierten OB Claus Kaminsky (knieend) nicht nur ihre Wunschspielgeräte, sondern schenkten ihm auch eine Pokemon-Figur und ein Hanau-Erinnerungsschildchen.

Foto: Stadt Hanau


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