VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
Ihren 80. Geburtstag feiert die langjährige Kommunalpolitikerin und Vorsitzende des Vereins Lebensgestaltung, Gisela Illert am Sonntag.
Ihre Glückwünsche an die frühere stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin verbinden Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Stadtverordnetenvorsteherin Beate Funck mit einer Würdigung ihrer beachtlichen Verdienste um die Stadt. Durch ihren vielfältigen Einsatz in der Stadtgesellschaft sei Gisela Illert bis heute eine allseits beliebte Ansprechpartnerin für die unterschiedlichen Belange ihrer Mitmenschen. „Ich habe Sie immer positiv gestimmt und sachlich streitend für die gute Sache erlebt. Die Stadt ist Ihnen für Ihren Einsatz im politischen, sozialen und kulturellen Bereich immens dankbar und zählen weiter auf Sie“, so der OB in seinem persönlichen Glückwunschschreiben.
Fast zwei Jahrzehnte war Gisela Illert das Gesicht des Vereins LebensGestaltung. Ihr tatkräftiges Engagement mit und für psychisch kranke Menschen hat den Verein entscheidend geprägt. Als sie den Vorsitz 2013 abgab, erhielt sie für ihr außergewöhnliches und langjähriges Engagement in vielen Gremien die Hanauer Bürgerplakette. „Sie tun seit vielen Jahren weit mehr, als die Gesellschaft erwarten dürfte. Sie tragen zu einem Klima bei, das unsere Stadt menschlich, lebenswert und auch liebenswert macht. Das ist alles nicht selbstverständlich“, würdigte der OB ihre Leistung.
Bereits seit 1967 engagiert Gisela Illert sich im sozialen und kommunalpolitischen Bereich. Von 1967 bis 1975 war sie Mitglied im Schulelternbeirat. Viele Jahre wirkte sie im 1982 gegründeten Gesprächskreis Kultur mit. Von 1974 bis 1991 war sie Mitglied der CDU-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung und engagierte sich besonders in der Krankenhauskommission und im Struktur- und Umweltausschuss. Von April 1989 bis 1991 übte sie das Amt der stellvertretenden Stadtverordnetenvorsteherin aus. Auch außerhalb der Grenzen Hanaus war Gisela Illert parteipolitisch aktiv – unter anderem als Vorstandsmitglied der Frauen-Union der CDU Main-Kinzig und von 1976 bis 1986 als deren Vorsitzende. 1989 wurde sie für ihren vielfältigen Einsatz mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen und 2001 mit dem Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
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