Radverkehrsbefahrung führt zu raschen Hilfen

Hanau
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"Wo wir mit vergleichsweise einfachen Mitteln den Alltag für Menschen mit Fahrrad verbessern können, führen wir das umgehend aus und warten nicht bis zur beabsichtigten umfassenden Radverkehrsplanung für Hanau".



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So kommentiert Stadtrat Thomas Morlock (FDP) das Ergebnis der jüngsten Verkehrsbefahrung. An der nahm neben dem städtischen Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) und der Straßenverkehrsbehörde auch der örtliche Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) teil.

So regte der ADFC in der Philippsruher Allee Radbügel westlich der Pizzeria "Zum Schwanen" an. An der dortigen hohen Mauer besteht nach Auffassung der städtischen Fachleute auf dem Gehweg genug Platz, damit dort Radelnde weitere Abstellplätze für ihre Velos finden. "Was mehr Radverträglichkeit in der stark frequentierten Philippsruher Allee angeht, müssen wir mittelfristig eine Lösung finden", sagt Morlock. Freilich sei zu bedenken, dass der "vorhandene Verkehrsraum nicht beliebig erweiterbar ist". Das gelte vor allem für die Engstelle an der Hellerbrücke, wo jedoch kein Unfallschwerpunkt zu verzeichnen sei.

Umsetzen will HIS zwei Anregungen des ADFC: Die Bepflanzung in Höhe der Konrad-Adenauer-Straße soll zurückgeschnitten werden, da sie teils den Radweg verdeckt. Im und am Kanaltor-Kreisel, in den die Allee mündet, will die Stadt prüfen, ob Radelnde in Richtung Innenstadt sicherer im Straßenraum zu führen sind. Teilweise entstehen im Kreisverkehr, bedingt durch den ein- und ausfahrenden Kfz-Verkehr, Konfliktsituationen mit Radlern.

In der Landstraße soll dort, wo Bienenstraße und Kastanienallee abgehen, im Kurvenbereich Tempo 30 geprüft werden, um Konflikte zwischen Rad- und Autoverkehr zu mindern. Sicherer für Menschen mit Lastenrad oder Radanhänger soll die Verbindung von der Straße Am Mainkanal und dem Westbahnhof werden, indem der Abstand zwischen den Bügeln des Drängelgitters um einen halben auf zwei Meter vergrößert wird. Ähnlich geschehen ist dies bereits in den Fuß- und Radwegunterführungen an Pedro-Jung-Park und Hafenplatz sowie an der Kinzigbrücke.

Die Freigabe von Einbahnstraßen entgegen dem üblichen Richtungsverkehr, wie sie in Hanau schon vielfach besteht, wird auch für die Glockenstraße zwischen Alt- und Römerstraße vollzogen. Auch das war ein Ergebnis der jährlich stattfindenden Radverkehrsbefahrung.

Foto: Die Radwegführung an der Philippsruher Allee war einer der Schwerpunkte der Befahrung städtischer Fachleute zusammen mit dem ADFC.

Foto: Stadt Hanau


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