Hanau: Rentnerin von falschen Polizeibeamten reingelegt

Hanau
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Trickbetrüger, die sich am Sonntagabend am Telefon als Polizeibeamte meldeten, machten bei einer Rentnerin aus der Pfaffenbrunnenstraße in Hanau Beute. Dabei gingen die Anrufer, die sich ab 21 Uhr mit unterdrückter Nummer als Polizeibeamte namens "Richter und Raschke" meldeten, äußerst geschickt vor. Angeblich wären Einbrecher festgenommen worden und zwei Täter noch flüchtig.



Sie hätten einen Zettel gefunden, auf dem die Adresse der Rentnerin stehen würde. Als das Opfer misstrauisch wurde, sagten die Täter ihr, dass sie die Telefonnummer 110 und anschließend die eines Frankfurter Reviers anrufen solle. Die Frau tat wie ihr gesagt und wurde angeblich wieder mit den Beamten verbunden. In dem Bewusstsein, mit der Polizei zu sprechen, packte sie schließlich ihr Geld in eine Tasche und legte es gegen 22.45 Uhr vor das Hoftor. Ein Täter holte die Beute ab.

Die Kriminalpolizei geht davon aus, dass die Frau die ganze Zeit in der Leitung gehalten wurde und entsprechende Geräusche vorgespielt wurden. Die Kripo betont, dass Polizeibeamte keine Wertsachen von Hausbewohnern abholt und rät: "Drücken Sie ganz bewusst am Telefon die Taste für Gesprächsende. Danach achten Sie auf das Freizeichen und rufen Sie zunächst - wenn möglich - eine Vertrauensperson an. Anschließend informieren Sie bitte die örtliche Polizei." Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die am Sonntagabend zwischen 21 und 23 Uhr im Bereich der Pfaffenbrunnenstraße verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.


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