Populismus, Fake News, Lügenpresse

Hanau
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"Populismus, Fake News, Lügenpresse – Herausforderungen politischer Bildung" ist das Thema einer öffentlichen Veranstaltung des Landesbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung, die am 13. September von 15.00 – 19.30 Uhr im Kongresszentrum der Stadt Hanau, Schlossplatz 1, stattfinden wird.



Worum geht es? Unsere Demokratie und der gesellschaftliche Zusammenhalt werden insbesondere durch populistische Trends und eine damit verbundene Polarisierung in der Gesellschaft bedroht. Die Produktion von Fake News im Internet und auch zunehmende Zweifel an der Glaubwürdigkeit von Medien – Stichwort Lügenpresse – unterstützen diesen Trend. Diesen Trends wirkungsvoll entgegenzusteuern und junge Menschen dazu befähigen, sich auf der Grundlage einer soliden politischen Bildung für eine aktive Demokratie einzusetzen und ein differenziertes und geschultes Urteilsvermögen zu erreichen, dies sollte eigentlich eine Kernaufgabe auch der schulischen Bildung sein. Aber die Realität sieht leider anders aus. Nur noch in wenigen Bundesländern gibt es Politik als eigenständiges Unterrichtsfach, der politische Unterricht wird zeitlich immer mehr verdrängt von den harten „Fächern“ wie Mathematik, Deutsch, Englisch oder Naturwissenschaften. Erschwerend kommt hinzu, dass Politik oft von fachfremden Lehrer_innen ohne spezielle Kenntnisse „mit“ unterrichtet wird.

Das Netzwerk Bildung der Friedrich-Ebert-Stiftung hat für 2019 eine bundesweite Studie zu den Wirkungen politischer Bildung an Schulen in Auftrag gegeben, um diese Problematik und ihre Auswirkungen länderspezifisch zu untersuchen. Bei der Veranstaltung in Hanau werden die Ergebnisse vorgestellt und mit Ansprechpartner_innen aus Wissenschaft, Politik und Praxis wie auch den Betroffenen diskutiert. Gleichzeitig sollen auch Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden. Es liegen bereits zahlreiche Anmeldungen vor.


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