Miteinander reden statt übereinander

Hanau
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Das bunte Programm der Hanauer interkulturellen Woche vom 21. bis 29. September spiegele die Vielfalt und Lebendigkeit der Stadtgesellschaft wider und mache Lust auf Begegnungen zwischen den Kulturen, meint Bürgermeister Axel Weiss-Thiel.



"Gemeinsame Aktivitäten verbinden. Miteinander zu reden statt übereinander trägt zu einer offenen Gesellschaft bei, in der sich alle auf gemeinsame Werte wie Respekt und Toleranz verständigen. Die 20 Veranstaltungen bieten dafür vielfältige Gelegenheiten! "Ich beobachte mit Freude, dass alle Akteurinnen und Akteure Räume schaffen, in denen sich Menschen näherkommen können, die sich vielleicht fremd sind", so Axel Weiss-Thiel. Die Auswahl ist vielfältig und für jeden und jede etwas dabei. Kinder, Jugendliche und Erwachsene-sind gleichermaßen angesprochen. Sie können tanzen, trommeln, spielen, basteln, Museen entdecken, Geschichte und Geschichten erleben, über interessante Filme, Religionen, Demokratie und Klimaschutz diskutieren.

Der Hanauer Freiwilligentag am 21. September ist diesmal Teil der interkulturellen Woche und spricht wie immer Menschen aller Generationen und Nationen an, sich über ehrenamtliches Engagement zu informieren und bei Aktionen auszuprobieren. Am selben Tag findet in der Stadtbibliothek um 11.15 Uhr eine Lesung für Kinder in mehreren Sprachen statt. In seinem Begegnungscafé im zweiten Stock des Kulturforums lädt der Muslimische Arbeitskreises Hanau von 15.30 bis 17 Uhr bei Kaffee, Tee und Gebäck dazu ein miteinander ins Gespräch zu kommen.

Die Autorin Dagmar Chidolue ist beim internationalen Mitbring-Brunch am 22. September, 11 bis 14 Uhr, im Mehrgenerationenhaus Fallbach zu Gast. Die Moschee des Islamischen Vereins Hanau in der Gärtnerstraße 30 öffnet am selben Tag ab 14.30 Uhr seine Räume und bietet Führungen mit einem Imam an. Das Doku-Drama "Nur eine Frau" am 23. September, 20 Uhr, im Kinopolis Hanau ist ein Angebot des Frauenbüros.

Einen Austausch über den Umgang mit Sterben und Tod im Christentum und Islam bieten Vertreterinnen die Pfarrei Heilig Geist und des Lamboyladens am 24. September, von 10 bis 12 Uhr im Nachbarschaftshaus Lamboy Tümpelgarten an. Ein Tanzkurs der Volkshochschule Hanau möchte von 15.30 bis 17 Uhr im Remisenbau von Schloss Philippsruhe mit seiner Tanzbegeisterung weitere Frauen und Männer anstecken. Das Quartiersbüro der Johanniter im Freigerichtviertel schafft am 24. und 27. September jeweils von 16 bis 19 Uhr Genuss-Inseln für die Sinne, um die Vielfalt der Kulturen kennenzulernen.

Im Jugendbildungs- und Kulturzentrum Hans Böckler baut das Team des inklusiven offenen Treffs für den 25. September, 167 bis 19 Uhr, einen Spiele-Parcours auf, auf dem sich Jugendliche und junge Erwachsene mit und ohne Beeinträchtigungen vergnügen können. Im Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseum können Eltern und Kinder am 26. September von 14 bis 16 Uhr, bei einer Führung mit türkischsprachiger Begleitung auf Entdeckungstour gehen. Am selben Tag lädt der Verein Sprungbrett von 15 bis 17 Uhr in seinem Garten zu Spielen aus aller Welt ein. Im "Demokratie-RAUM auf dem Marktplatz am 27. September, 17 bis 21 Uhr, ist Gelegenheit, sich in Diskussionsforen und an Mitmach-Stationen darüber auszutauschen, wie eine Welt gestaltet werden sollte, in der der Respekt vor Mensch und Natur im Mittelpunkt steht. Nachwuchs-Comedians aus dem Rhein-Main-Gebiet sorgen am selben Tag ab 18 Uhr im Islamischen Informations- und Begegnungszentrum für Stimmung. Ebenfalls an diesem Tag wird in der Queerfilmnacht ab 20 Uhr im Kulturforum der Film "Heute oder morgen" gezeigt.

Afrikanischen Masken können Kinder am 28. September 14 bis 17 Uhr, im Mehrgenerationenhaus Fallbach basteln. Tipps gibt ihnen ein Profi aus Nigeria. In der Aula der Tümpelgartenschule am Ulanenplatz wird am 29. September, 13 bis 16 Uhr, ein afrikanischer Trommel-Workshop angeboten. Am selben Tag findet im Museum Großauheim ab 15 Uhr eine Führung in deutscher und italienischer Sprache durch die August-Gaul-Ausstellung statt. Wer sich für die Geschichte des jüdischen Lebens in Hanau interessiert, den lädt die Touristinformation von 15 bis 16.30 Uhr zu einer Führung über den jüdischen Friedhof ein.

Weitere Informationen zum Programm unter www.interkulturelle-woche.hanau.de

Hintergrundinformation:
Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative der Deutschen Bischofskonferenz, der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Griechisch-Orthodoxen Metropolie. Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften, Kommunen, Ausländerbeiräte, Migrantenorganisationen und Initiativgruppen unterstützen die Interkulturelle Woche. Sie ist mit rund 5.000 Veranstaltungen an mehr als 500 Orten in ganz Deutschland breit verankert. Die Kirchen verbinden mit ihr seit über 40 Jahren die Überzeugung, dass gerade in der Begegnung die Wertschätzung füreinander wächst.


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