Der Bieranstich klappte im zweiten Anlauf

Hanau
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Das Oktoberfest im Wohnstift Hanau verzeichnete in diesem Jahr einen wahren Besucheransturm.



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Mehr als 130 Bewohner, Angehörige, Ehrenamtliche und Mitarbeiter waren in den Blauen Saal des Wohnstifts gekommen und bekamen ein buntes und unterhaltsames Programm geboten, das bayrische Traditionen mit hessischer Lebensart verband. Ein besonderes Highlight auf dem Fest war der Auftritt von Hans-Harald Hartnagel, auch bekannt als Hans-Harald „Der fröhliche Hesse“. Bei seinem Auftritt blieb zwar kaum ein Auge trocken, dafür aber so manche Sänger-Kehle, wofür aber natürlich sofort Abhilfe geschaffen wurde. Vorbereitet und unterstützt wurde das Fest nicht nur von den Mitarbeitern und den Ehrenamtlichen, sondern auch von den Bewohnern des Wohnstifts selbst. So hatten die Bewohner im Rahmen des wöchentlich stattfindenden Stammtisches, die Saaldekoration aus blau-weißen Papiergirlanden gebastelt.

Begrüßt wurden die Gäste von der Pflegedienstleiterin des Wohnstifts, Stephanie Kaprol und der Leiterin der Sozialen Betreuung, Cordula Delp. Darauf folgte der auf jedem Oktoberfest obligatorische Anstich des Bierfasses. Das übernahm der ehrenamtliche Mitarbeiter, Karl-Heinz Voit zusammen mit dem „fröhlichen Hessen“ Hans-Harald. Da das Bierfass dabei jedoch nicht mitspielte und zunächst kein Bier floss, wurde der Küchenleiter Wolfgang Christoffel gerufen. Mit seiner Unterstützung gelang der Anstich schließlich und es hieß „O`zapft is“. Anschließend sang der „fröhliche Hesse“ Stimmungslieder, wie „Es gibt kein Bier auf Hawaii“ oder „Schaffe, schaffe, Häusle baue“. Auch bei dem Lied „Im Blauen Bock“ aus der früheren Fernsehsendung sangen zahlreiche Gäste den Refrain mit. Zwischen den Liedern sorgte er mit kleinen Späßen für große Erheiterung. „Ich habe mich kringelig gelacht, die Witze und die Musik waren spitze“, so eine Bewohnerin.

Neben dem „fröhlichen Hessen“ kamen auch zwei von den Bewohnern aufgeführte Sitztänze sehr gut bei den Gästen an und wurden mit viel Applaus bedacht. Die Bewohner hatten die beiden Tänze „Twist“ und „Der Katzentanz“, gemeinsam mit der Sozialen Betreuungskraft Andrea Habel einstudiert und auch die verwendeten Utensilien, darunter „Katzenohren“ selbst hergestellt. Neben dem Unterhaltungsprogram ließen sich die Gäste Weißwürste mit süßem Senf, Brezeln und Obatzter schmecken. Dazu gab es natürlich Bier vom Fass. Zum Abschluss des Fests bedankte sich Cordula Delp bei den Ehrenamtlichen für die Unterstützung und lud den „fröhlichen Hessen“ Hans Harald schon zum nächsten Oktoberfest ein – was mit großem Applaus der Gäste beantwortet wurde.

Foto (von links): Cordula Delp, Karl-Heinz Voit, Hans-Harald Hartnagel und Wolfgang Christoffel.


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