Lions Club spendet für bessere Bildungschancen

Hanau
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Vor nicht ganz drei Jahren wurde von der Stadt Hanau die Brüder-Grimm-Bildungsoffensive ins Leben gerufen.



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Konzipiert von Anne-Dorothea Stübing, der Vorsitzenden des Präventionsrates, und von der Stadt Hanau koordiniert, hat die Bildungsoffensive das Ziel, Kinder und Jugendliche in Hanau gezielt zu fördern, um ihnen gleiche Chancen für die Entwicklung ihrer Potenziale zu ermöglichen - ganz unabhängig von ihrer individuellen Ausgangslage. Finanziert und unterstützt wird das Projekt von privaten und gewerblichen Spendern. Einer davon ist der Lions Club Hanau Schloss Philippsruhe, der von Anfang an zu den Förderern zählte.

"Nachdem wir schon vor zwei Jahren das Projekt mit 10.000 Euro unterstützt haben, spenden wir jetzt weitere 8.000 Euro, weil uns die Konzeption heute mehr denn je überzeugt", so Stephanie Kämmerer, amtierende Präsidentin des Lions Clubs. Der Damen-Lions-Club habe es sich auf die Fahnen geschrieben, vor allem Frauen, Kindern und Familien zu helfen, die sich Situationen gegenüber sehen, die sie allein gar nicht oder nur sehr schwer bewältigen können. "Dabei setzen wir mit unserer Förderung meist auf ausgewählte Projektpartner, die mit langjähriger Erfahrung gute Arbeit auf ihrem Feld leisten." In dieses Konzept füge sich die Bildungsoffensive, so Kämmerer, hervorragend ein.

Hanaus Oberbürgermeister Claus Kaminsky und Bürgermeister Axel Weiss-Thiel, die die Spende entgegennahmen, dankten den engagierten Lions-Damen für ihr Engagement, denn trotz aller Erfolg bleibe das Projekt auf Spenden und ehrenamtliches Engagement angewiesen. "Sie leisten einen wichtigen und großartigen Beitrag zur Integration in dieser Stadt", so der OB, denn jeder in Bildung investierte Euro zahle sich doppelt und dreifach aus. Die Bildungsoffensive sorge dafür, dass Kinder aus Zuwandererfamilien verbesserte Bildungschancen erhalten, um ihre Zukunft hier erfolgreich gestalten zu können.

Der Bürgermeister ergänzte, dass aufgrund der Sozialstruktur in Hanau Kinder und Jugendliche sehr unterschiedliche Ausgangsbedingungen hätten. "Die Idee der Brüder-Grimm-Bildungsoffensive ist es, all denen, die es schwerer haben als andere, unter die Arme zu greifen und sie zu unterstützen."

Inzwischen umfasst die Brüder-Grimm-Bildungsoffensive sechs unterschiedliche Bausteine. Neben dem Diesterweg-Stipendium, das vom Verein Sprungbrett Familien- und Jugendhilfe e.V. betreut wird, zählen diverse Angebote an Grundschulen wie Klassenausflüge und Elterncafés, das Evonik-Labor in der Schatzkammer der 1000 Bücher im Kulturforum, der Deutsch-Sommer als Ferienangebot der VHS, kulturelle Bildungsprogramme in den Hanauer Museen und Workshops an Schulen "Den Kinderrechten auf der Spur" zur Gesamtkonzeption.

Die Vorsitzende des Präventionsrats, die die Brüder-Grimm-Bildungsoffensive entwickelt und ins Leben gerufen hat, betonte, dass Investitionen in Bildung die beste Prävention seien. Für die Zukunft, so Stübing, plane man, die Angebote und Maßnahmen, die bisher den Kindern an sechs Hanauer Grundschulen zu Gute kommen, auf weitere Schulen auszuweiten, sodass noch mehr Kinder von der Bildungsoffensive profitieren könnten. "Dabei ist es hilfreich, wenn wir auf die Unterstützung durch Spender wie die Lions-Damen setzen können."

Foto: Stadt Hanau


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