Kurden-Demo: Junge Union verteidigt Polizei

Hanau
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Bei einer angemeldeten Solidaritätsbekundung für die Kurden in Nordsyrien kam es in der Hanauer Innenstadt zu gewalttätigen Übergriffen zwischen türkischen Nationalisten und kurdischen Unterstützern (wir berichteten).



Nur durch eine massive Präsenz der Polizei vor Ort, konnte eine Ausweitung der Gewalt verhindert werden. Es ist allein dem starken Auftreten der Polizei zu verdanken, dass eine weitere Eskalation verhindert werden konnte. Die Angriffe türkischer Nationalisten auf die Demonstration sind nicht zu rechtfertigen. Wir dürfen und werden nicht zulassen, dass internationale Territorialstreitigkeiten auf Hanaus Straßen ausgetragen werden“, erklärt Jannik Marquart, Kreisvorsitzender der Jungen Union Main-Kinzig.

Aus Sicht der Jungen Union müsse hier auch die Frage nach der doppelten Staatsbürgerschaft gestellt werden. „Wer in Deutschland für Erdogan Demonstranten attackiert, schätzt unsere freiheitlichen Werte gering und ist offensichtlich noch nicht in Deutschland angekommen. Wir fordern daher im Einbürgerungsprozess vom Bewerber ein klares Bekenntnis zu Frieden, Freiheit und Demokratie“, ist man sich bei der JU einig.

„Wir wollen in einem friedfertigen Hanau leben, weshalb wir solche gewalttätigen Auseinandersetzungen aufs Schärfste verurteilen. Wir danken daher der Polizei für ihr entschlossenes Eingreifen“, meint auch der Vorsitzende der JU Hanau/Maintal, Patryk Windhövel.


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