Flair des Platzes an Wallonisch-Niederländischer Kirche wird erkennbar

Hanau
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Abgesetzt in Weiß und Anthrazit ist Natursteinpflaster in Reihen verlegt. Die Rotkäppchen-Märchenskulptur hat einen neuen Standplatz erhalten.



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Die ersten zehn neuen Bäume, derzeit fünf bis neun Meter hoch, sind gepflanzt. – Auf der Westseite der Wallonisch-Niederländischen Kirche ist nun ein erster Eindruck zu gewinnen, wie der Platz bis zum Endaufbau im Spätsommer einmal ausschauen soll. Stadtrat Thomas Morlock ist angetan von dem "neuen Flair, das hier im Herzen der südlichen Innenstadt erkennbar wird".

Amber- und Schnurbäume sowie südostasiatische Silberlinden tragen teils noch grünes Blätterkleid oder verfärben sich schon gelb. Sie werden 20 bis 25 Meter hoch und erreichen eine Kronenbreite von 12 bis 18 Metern. "Diese Arten sind ziemlich hitzebeständig", verweist Markus Henrich, Leiter des zuständigen städtischen Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS), auf einen wichtigen Gesichtspunkt bei der Auswahl. Die vom alten Platz verbliebene rund 50 Jahre alte Linde, die zwischendurch auf der Südwestecke des Platzes stand, wird jetzt an ihren endgültigen Standort an der Westseite verpflanzt. Für weitere fünf Bäume zwischen dieser Linde und der Kölnischen Straße gilt das genauso. Insgesamt sind auf dem neuen Platz im Endausbau 35 Bäume zu erwarten. Eine automatische unterirdische Bewässerungsanlage versorgt sie mit dem nötigen Nass. In das Pflanzsubstrat eingearbeiteter sogenannter Geohumus als Speicherstoff unterstützt die Wasserverfügbarkeit.

Für die neuen Bäume auf dem Platz gibt HIS rund 51.000 Euro aus. Weitere rund 7.000 Euro kosten acht neue Bäume für die Altstraße sowie jeweils sechs für die Hahnen- und Lindenstraße. Die aktuelle Umpflanzung der Bestandslinde schlägt mit rund 20.000 Euro zu Buche. In ersten Ansätzen ist erkennbar, welche Grundstruktur der neue grüne Platz einmal haben wird: Die Nordseite ist bis an die Gebäude an der Französischen Allee durchgängig gepflastert. Die Wallonisch-Niederländische Kirche als Baudenkmal wird ebenfalls umsäumt mit anthrazitfarbenen und weißen Natursteinen. Auf der Ost-, West und gesamten Südseite prägen Bäume und Grünflächen den Platz. Sie sind teils parzelliert und im Niveau erhöht mittels markanter großer Randblöcke, zwischendrin verlaufen Fußwege zur Kirche.

"Wir sind weiterhin im Zeitplan", versichert HIS-Leiter Henrich bei einem Ortstermin. Die Pflasterung des inneren Platzringes um die Kirche ist bis zum Ende dieses Jahres terminiert. Parallel ist der Neubau von Fahrbahn und nördlichem Gehweg in der Hahnenstraße fast fertig, dort werden die ersten vier von letztlich sechs Bäumen gepflanzt. Anschließend sieht der Zeitplan den Neubau der Altstraße vor, wo derzeit schon Versorgungsleitungen verlegt werden. Im Frühjahr 2020 ist auf der Südwestseite der weitere Umbau des Platzes geplant samt angrenzender Französischer Allee. Bis zum Spätsommer 2020 soll die Umgestaltung des südöstlichen Platzes inklusive Französischer Allee in diesem Abschnitt und Karl-Röttelberg-Straße erfolgen. Ganz zum Schluss steht in der Hahnenstraße der südliche Gehweg an.

Foto: Das Luftbild gibt einen Überblick auf den Bauzustand derzeit auf der Westseite des Platzes. Zu diesem Zeitpunkt war der zehnte Baum noch nicht gepflanzt.
Foto: HIS-Betriebsleiter Markus Henrich (rechts) begutachtet zusammen mit Fachleuten der bauausführenden Firma Wilhelm Schütz den Stand des Umbaus an der Wallonisch-Niederländischen Kirche.
Fotos: Stadt Hanau


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