Klima-Kommune Hanau erhält Urkunde zum Jubiläum

Hanau
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Die Stadt Hanau gehört oft zu den Pionieren, die neue Ideen aufgreifen und in die Realität umsetzen.



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Schon 1993 wurde die Brüder-Grimm-Stadt Mitglied im Klima-Bündnis. Für diesen mehr als 25 Jahre währenden Einsatz für mehr Klimaschutz vor Ort und Unterstützung der indigenen Partner beim Schutz der Regenwälder in Amazonien erhielt Oberbürgermeister Claus Kaminsky dieser Tage eine Urkunde als Anerkennung des Engagements für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit. Wie der Vorsitzende Andreas Wolter in dem Begleitschreiben unterstricht, haben die massiven Brandrodungen in Amazonien in diesem Jahr deutlich gezeigt, dass Klimaschutz ein globales Problem ist, das lokales Handeln erfordert.

Die lokale Ebene steht im Fokus eines weiteren Projektes, an dem sich die Stadt von Anfang an beteiligt hat. Bei "Hessen aktiv: 100 Kommunen für den Klimaschutz", das 2009 von der Hessischen Landesregierung ins Leben gerufen wurde, zählte Hanau zu den ersten, die sich eingereiht haben. Als 43. Kommune erhielt seinerzeit die Brüder-Grimm-Stadt den Titel "Hessische Klima-Kommune" und engagiert sich seither als aktiver Partner in Sachen Klimaschutz und Anpassung an die Folgen des Klimawandels. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums hat jetzt die hessische Umweltministerin Priska Hinz der Stadt mit einer Urkunde zu ihrem Engagement als Klima-Kommune gratuliert.

In dieser Zeit habe sich in Hanau eine Menge bewegt, erinnert Oberbürgermeister Claus Kaminsky im Gespräch mit Anja Zeller, Leiterin der städtischen Stabsstelle Nachhaltige Strategien, an die ersten Projekte, darunter die Erstellung eines "Kommunalen Klimaschutzkonzeptes" für die Stadt Hanau. In den Folgejahren habe sich die Bürger-Grimm-Stadt in vielen landesweit organisierten Treffen mit Ideen und Engagement eingebracht.

2016 wirkte Hanau bei der Entwicklung des "Integrierten Klimaschutzplanes Hessen 2025" mit. 2017 wurden erfolgreich Fördermittel für das Projekt "Klimafolgenanpassung Großauheim – Fokus Gesundheit" beantragt. "Die Durchführung dieses Projektes im Rahmen der Stadtteilentwicklung sorgte am Ende dafür, dass am Ende Erkenntnisse aus der Gesundheitsforschung unter anderem auch in die Gestaltung von Freiflächen im öffentlichen Raum einfließen konnten," sieht Anja Zeller in diesem Bürgerdialog ein gelungenes Beispiel, wie sich eine Klimakommune positionieren kann. Der Vorbildcharakter wird auch dadurch unterstrichen, dass dieses Projekt in der gerade aufgelegten Broschüre "HESSEN AKTIV: DIE KLIMA-KOMMUNEN" aufgenommen wurde, die einen Einblick in die engagierte und erfolgreiche Klimaschutzarbeit hessischer Kommunen gibt. "Wir sind froh, uns im Netzwerk der hessischen Klima-Kommunen austauschen zu können", kommentiert Anja Zeller. So könne jeder von dem großen Pool der Erfahrungen profitieren und gute Beispiele für die eigene Kommune adaptieren.

Foto: Stadt Hanau


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