„FreiBaum“ am Hafentor wird weihnachtlich beleuchtet

Hanau
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Kunst setzt Zeichen, in diesem Fall sogar besonders helle und strahlende Zeichen: Der "Frei(R)Baum" vor dem Hafentor-Gebäude wird weihnachtlich erleuchtet.



Die Baugesellschaft Hanau und der Fachbereich Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen der Stadt Hanau machen es mit Unterstützung der Hanau Netz GmbH möglich, eine Idee des Klein-Auheimer Künstlers Klaus-Jürgen Guth in die Tat umzusetzen.

Das Projekt Frei(R)Baum am Hafentor wächst und gedeiht damit deutlich sichtbar. Nach dem Auftakt und der erst vorläufigen und mittlerweile dauerhaften Errichtung vor der Galerie Freihafen im Rahmen der Ausstellung "FREI" und der Herstellung mehrerer Elemente durch die Künstler Klaus-Jürgen Guth und Joachim Harbut mit Gruppen von "Menschen in Hanau", der evangelischen Kirchengemeinde Steinheim sowie der Mitglieder des Trägervereins Kulturzentrum Pumpstation (KUZ) und Schmiede-Aktionen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus, soll es nicht nur 2020 weitergehen (unter anderem mit Schmiedeaktionen in der Innenstadt), sondern zur Adventszeit ein weithin sichtbares Zeichen für Miteinander und Vielfalt setzen.

In diesem Zusammenhang hat Klaus-Jürgen Guth aufgerufen "Gestalten Sie mit, auf Ihre ART". Dabei können alle Interessierten "Welt-Wunder-Wunsch-Hafen-Weihnachtskugeln" gestalten. Diese werden am kommenden Sonntag, 15. Dezember, um 15.30 Uhr am Frei(R)Baum aufgehängt als Wahrzeichen für ein friedvolles Weihnachtsfest und neues Jahr. Um 16 Uhr findet außerdem eine Lesung unter dem Titel "Von Engeln und Nikoläusen" von und mit Gerhard Roth statt.

Zum ersten Mal leuchten wird der FreiBaum am Wochenende des dritten Advent. Danach wird er täglich von 7 bis 9 Uhr und von 15 bis 23 Uhr illuminiert. Möglich gemacht wird dies durch die finanzielle Unterstützung der Hanauer Baugesellschaft und des Bereiches Soziokultur der Stadt sowie die Mithilfe der Hanau Netz GmbH.

Baugesellschaft-Chef Jens Gottwald und Oberbürgermeister Claus Kaminsky mussten nicht lange überzeugt werden von dem Projekt und wissen, "dass es manchmal die vermeintlich kleinen Dinge sind, die einer Stadt ein besonderes Gefühl und Flair geben." Das Kunstwerk selbst ist ein Symbol dafür, dass die Menschen in Hanau sich "deutlich sichtbar" gegen Abgrenzung und Diskriminierung positionieren, betonen Kaminsky und Gottwald.

Weitere Informationen auch bei Jürgen Guth: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


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