OB Kaminsky für Werkunterricht in Schulen

Hanau
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Im von der Stadt geförderten Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) der Kreishandwerkerschaft  nehmen jährlich rund 1900 Auszubildende an intensiven praxisbezogenen Schulungen teil.



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Sie lassen sich in einem der rund 5500 Handwerksbetriebe aus dem Altkreis Hanau und den MKK ausbilden. Die Schulungen werden angeboten in den Berufsfeldern Elektroniker, Kfz-Mechatroniker, Anlagenmechaniker, Karosserie- und Fahrzeugmechaniker, Friseure, Metallbauer, Maler und Lackierer. Um dies weiterhin zu unterstützen, überreichte Oberbürgermeister Claus Kaminsky Kreishandwerksmeister Martin Gutmann und Axel Hilfenhaus, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, anlässlich ihres Besuchs im Rathaus einen Scheck über 12.000 Euro. Die Stadt Hanau unterstützt bereits seit vielen Jahren das Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) in der Martin-Luther-King-Straße.

Gutmann meinte grundsätzlich, es müsse sich der Eindruck durchsetzen, dass "Handwerk kein drittklassiger Beruf ist". Das wiederum sei eine wichtige Ursache dafür, dass nach Aussage des Zentralverbands des Deutschen Handwerks mehr als 200.000 Fachkräfte im Handwerk fehlen. Und dafür ist auch nach Auffassung Gutmanns besonders wichtig einen Bezug der Jugendlichen zu Handwerksberufen herzustellen und ihnen eigene handwerkliche Erfahrungen möglichst früh zu ermöglichen. Kaminsky teilt die Forderung von Handwerksverbänden, in den Schulen wieder Werkunterricht einzuführen und hält es ebenfalls für förderlich, wenn junge Menschen in der Schule auch Erfahrung im Umgang mit Werkstoffen, Werkzeugen und Maschinen sammeln.

Er stimmte im Gespräch mit Kreishandwerksmeister Gutmann darin überein, dass es Freude mache, etwas mit eigenen Händen zu schaffen. Dafür hält Gutmann besonders Lehrkräfte, die in den Sekundarstufen I und II Werkunterricht geben können für wichtig. Hilfenhaus empfahl einen Austausch solcher Pädagogen über die Grenzen einzelner Berufsschulen hinaus.

Foto: Kreishandwerksmeister Martin Gutmann (links) und Axel Hilfenhaus, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft, nehmen von OB Claus Kaminsky den symbolischen Scheck für die jährliche Förderung des Berufsbildungs- und Technologiezentrums entgegen.

Foto: Stadt Hanau


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