GEW: Zwei weiterführende Schulen fehlen

Hanau
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Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) begrüßt, dass sich alle Gremien des Schulzentrums Hessen-Homburg für einen Ausbau der Haupt- und Realschule zu einer kooperativen Gesamtschule ausgesprochen haben. Auch wenn die GEW einer integrierten Gesamtschule den Vorzug gegeben hätte, sieht sie darin einen ersten notwendigen Schritt, um dem drohenden Schulraummangel zu begegnen, der sehr schnell auf die Stadt zukommt.



Momentan sind alle weiterführenden Schulen in Hanau ausgelastet aber die Schülerzahl wird in den kommenden Jahren schnell steigen. „Nach den Zahlen von Wolf Krämer-Mandeau, Planer einer Studie zur Schulentwicklung in Hanau, wird die Schülerzahl im Gymnasialbereich in Hanau bis 2025 um fast 500 Schülerinnen und Schüler steigen. Fast 20 Klassenräume werden also bereits 2025 fehlen. Wenn man die langen Planungs- und Bauzeiten bedenkt, heißt das, dass keine Zeit mehr zu verlieren ist. Bis 2030 wird sich der Zusatzbedarf sogar noch verdoppeln,“ stellt Heinz Bayer, Mitglied im GEW Kreisvorstand fest.

Auch im Haupt- und Realschulbereich werden bereits 2025 schon 20 Klassenräume fehlen, denn die Sekundarstufe der Tümpelgarten-Schule läuft in diesem Schuljahr endgültig aus und die Schülerzahl steigt gleichzeitig bis 2025 um 400 Schülerinnen und Schüler. Eine Haupt- und Realschule, größer als die jetzige Tümpelgarten-Schule wird 2030 fehlen. Auch in diesem Bereich darf keine Zeit mehr verloren werden. An der integrierten Gesamtschule der Stadt Hanau, der Lindenauschule, ist der Schulraum bereits knapp. Renovierungen und Erweiterungen sind dringend erforderlich, denn auch hier wird die Zahl der Schülerinnen und Schüler um knapp 300 Schülerinnen und Schüler steigen.

Aber auch die beiden Hanauer Förderschulen, die Friedrich-Fröbel-Schule in Maintal und die Elisabeth-Schmitz-Schule in Wolfgang platzen aus allen Nähten. Die Annahme, dass die Förderschulen wegen der Inklusion an den Regelschulen langsam auslaufen würden, hat sich wegen der mangelhaften personellen Ausstattung der Inklusion nicht erfüllt. Beide Schulen brauchen dringend räumliche Entlastung. „Hanau steht im Schulbereich vor einer Mammutaufgabe. In der Grundschule und allen Bereichen der Sekundarstufe I muss zügig geplant und gebaut werden, um den schon vorhandenen und schnell wachsenden Engpässen zu begegnen. Die GEW rät dringend dazu, keine Zeit zu verlieren, “ stellt Heinz Bayer abschließend fest.


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