Dieser kleine Schritt darf nach den Worten des OB auf keinen Fall dahingehend missinterpretiert werden, dass man jetzt auf Vorsichts- und Schutzmaßnahmen verzichten kann. "Im Gegenteil ist jetzt der richtige Zeitpunkt, die eigenen Vorräte an selbstgenähten Stoffmasken aufzustocken, denn ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass eine weitere Lockerung der Einschränkungen mit einem Maskengebot für den Aufenthalt im öffentlichen Raum einhergehen wird."
Die Stadt Hanau hatte bereits Ende März eine entsprechende Empfehlung zum Tragen von selbstgenähten Stoffmasken gegeben. Dass dies ein Schritt in die richtige Richtung war, bestätigt auch ein Papier aus dem Bundesinnenministerium, das heute bekanntgeworden ist. Dort wird ein vorsorgliches Masken- und Mundschutzgebot im Zusammenhang mit der zur Öffnung des öffentlichen Lebens in Aussicht gestellt.
Eine Maske sorgt dafür, dass Tröpfchen, die beim Sprechen, Niesen oder Husten aus Mund und Nase fliegen, zurückgehalten werden. Da das Corona-Virus genau auf diesem Wege verbreitet und übertragen wird, kann die die Gefährdung der Mitmenschen durch das Tragen einer Maske reduziert werden. Selbst ein Tuch, das vor dem Gesicht getragen werde, würde den erhofften Effekt des Fremdschutzes erfüllen. "Wenn wir alle den Nächsten schützen, ist für das Wohlgehen aller gesorgt." Dabei appelliert der OB einmal mehr an die Bürgerinnen und Bürger, keine professionellen Schutzmasken zu kaufen, weil diese dringend für Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich oder für Menschen mit Vorerkrankungen gebraucht werden.
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