Sportsfield Housing: LINKE sieht positive Bewegung

Hanau
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Positiv überrascht zeigt sich die Landtagsabgeordnete der LINKEN, Saadet Sönmez, dass die Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) bei der Wohnnutzung der Häuser auf Sportsfield Housing größere Anwendungsspielräume sieht, als bisher für möglich gehalten wurde.



Deshalb sei es wichtig zu wissen, wie etwa das hessische Umwelt- und Wirtschaftsministerium sowie das Regierungspräsidium zur Auffassung von Frau Schulze stehen, dass schon jetzt im Rahmen der geltenden Regelungen des Immissionsschutzrechts die Nutzung der Wohngebäude in der Nähe zu einer Industrieanlage möglich seien.

"Wenn das Bundesumweltministerium insbesondere bei der Anwendung der Geruchs-Immissionsrichtlinie (GIRL) und bei der TA Lärm zu einer anderen Auffassung kommt und dadurch in Zukunft in Hanau benötigter bezahlbarer Wohnraum entstehen kann, dann freut dies auch uns LINKE. Denn eines muss weiterhin verhindert werden, nämlich der Abriss der 22 Wohnblocks mit rund 400 Wohneinheiten", unterstreicht Sönmez.

Jedoch gehöre auch zur Wahrheit, dass aus dem Bundesbauministerium bisher noch keine positive Nachricht kam. Dasselbe gelte im Übrigen auch für die grüngeführten Umwelt- und Wirtschaftsministerien in Hessen. Hier sei bisher eher das Gegenteil geschehen, da aus den bisherigen Veröffentlichung des Wirtschaftsministers Al-Wazir keine Unterstützung für die Stadt Hanau herauszulesen sei. Deshalb bliebe, nach Ansicht der Landtagsabgeordneten, für eine wirkliche Rechtssicherheit wohl nur die Novellierung des Baugesetzbuchs mit einer Experimentierklausel, die das Wohnen erlaube.


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