Kinder in Not nicht alleine lassen

Hanau
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Auf Grund der Corona-Krise befinden sich viele Familien im Ausnahmezustand.



Wenn Stress und Beengtheit zusammenkommen, wirkt sich das leider oft negativ auf die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft aus. Weltweit wird derzeit eine Zunahme der häuslichen Gewalt, aber auch der sexuellen Gewalt an Kindern und Jugendlichen in den Familien registriert.

Monika Kühn-Bousonville, Frauenbeauftragte der Stadt Hanau, weist in diesem Zusammenhang auf eine Initiative von Johannes W. Rörig, dem Beauftragten für Fragen des sexuellen Missbrauchs der Bundesregierung, hin. Er und sein Team haben die Website www.kein-kind-alleine-lassen.de ins Leben gerufen. Hier finden Kinder und Jugendliche direkten Kontakt zu Beratungsstellen und auch Erwachsene bekommen Informationen, was sie bei sexueller und anderer familiärer Gewalt in der Corona-Krise tun können.

Auch Oberbürgermeister Claus Kaminsky befürwortet diese Initiative der Bundesregierung: "Ich appelliere an die Bevölkerung diese Aktion zu unterstützen und in dieser schwierigen Situation Kinder in Not nicht alleine zu lassen", sagt er. Auf der Webseite seien neben Infos und weiteren Weblinks auch Flyer und Plakate zum Ausdrucken zu finden. Es helfe sehr die Flyer und Plakate mit den Hilfsangeboten in Umlauf zu bringen und sie in Hausflure, Läden und öffentliche Gebäude aufzuhängen. "Schon das kann helfen, die Nachbarschaft daran zu erinnern, sich um Kinder und Jugendliche aus dem Umfeld zu kümmern und aufeinander aufzupassen", so der OB.

Auf www.kein-kind-alleine-lassen.de gibt es darüber hinaus viele Materialien, die auch für die Verbreitung auf Social Media genutzt werden können. Die Seite hat einen Bereich für Erwachsene, in dem Interessierte nicht nur Materialien zum Teilen und Verbreiten finden, sondern auch Informationen zum richtigen Verhalten bei einem Verdacht auf sexuelle und andere familiäre Gewalt im Umfeld. Außerdem gibt es ein Verzeichnis wichtiger Anlaufstellen, die auch während der Corona-Krise erreichbar sind.

Der Bereich für Kinder und Jugendliche bietet Direktkontakt per Chat, Mail oder Telefon zu Hilfeangeboten. Kinder finden hier auch Tipps, was sie tun können, wenn sie von Gewalt bedroht sind. Ergänzt wird das Angebot mit den Kontaktdaten wichtiger Kinder- und Jugendberatungsstellen. Weiter Informationen unter www.kein-kind-alleine-lassen.de oder im Frauenbüro unter der Telefonnummer 0151-18063919.


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