Deutschlandfunk berichtet über „Online-Kita“

Hanau
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Rückmeldungen aus den Appenzeller Bergen in der Schweiz, Dankesbotschaften aus Ebersburg, bunte Bilder und viele Fotos aus den Hanauer Kinderzimmern.



Das „Online-Kita“-Angebot des Eigenbetriebs Kindertagesbetreuung hat sogar über die Stadtgrenzen hinaus für eine Welle der Begeisterung gesorgt. Das von und mit eigenen Kräften konzipierte und produzierte Angebot, Kita-Kindern in Zeiten der Corona-Pandemie ein tägliches Bildungs- und Unterhaltungsprogramm in die heimischen vier Wände zu bringen, kommt an. So gut, dass sich sogar der Deutschlandfunk dafür interessiert.

„Die Resonanz ist großartig und ein wunderbares Zeichen an all jene, die in das Projekt so viele Herzblut stecken“, freut sich Bürgermeister Axel Weiss-Thiel (SPD) über die positiven Rückmeldungen. Der städtische Eigenbetrieb habe offenbar ein Konzept entwickelt, das bundesweit Beachtung finde. So ist die Online-Kita an diesem Samstag auch Thema einer Reportage des Deutschlandfunks, die ab 9.10 Uhr im Radio zu hören ist. Seit Anfang April versorgt der Eigenbetrieb die Kinder auf der städtischen Plattform www.hanaudaheim.de täglich mit Videos, die zum Spielen, Singen und Mitmachen animieren sollen. Dazu gibt es Bastel- und Experimentieranleitungen, Spieleapps und Anregungen für weitere Beschäftigungsmöglichkeiten.

„Wir wollten mit der Online-Kita ein Angebot schaffen, das zum einen etwas gegen die Langeweile bietet und zum anderen den Kontakt zu unseren Kindern aufrecht erhält“, umreißt Eigenbetriebs-Leiterin Astrid Weiermann die Grundidee. Viele kleine und auch manch großer Fan schalten sich inzwischen regelmäßig in das Programm. Womit niemand im Eigenbetrieb gerechnet hat, ist die große Welle der Sympathiebekundungen, die die Mitarbeiterinnen inzwischen auf verschiedenen Wegen erreichen. „Wir bekommen Bilder, Fotos und viele ganz liebe Botschaften als Brief oder E-Mail“, freut sich Weiermann. Die Zuschriften verdeutlichen auch, dass die „Online-Kita“ ihre Fan-Gemeinde inzwischen nicht mehr nur in der Brüder-Grimm-Stadt hat. Berichtet wird von begeisterten Enkeln in der Schweiz oder von zwei- und fünfjährigen Geschwistern aus Ebersburg in der Rhön, die regelmäßig zuschauen und mitmachen. „Ich bin hin und weg, einfach genial“, heißt es in einer Zuschrift. In einer anderen: „Hanau kann mäch?g stolz sein auf seine tollen Erzieherinnen und Erziehern.“

Weiermann und Weiss-Thiel sind das in jedem Fall. „Die Kolleginnen und Kollegen machen alles selber – von der Idee, über die Umsetzung und die Aufnahme der Videos bis hin zur Endproduktion“, sprechen die beiden nochmals ein großes Lob an die Beteiligten aus.


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