Schloss Philippsruhe: Bund fördert Sanierung mit zwei Millionen Euro

Hanau
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Bereits Ende 2018 beschloss der Deutsche Bundestag, Aus- und Umbaumaßnahmen am Schloss Philippsruhe zu fördern.



Die beiden Abgeordneten Dr. Katja Leikert (CDU) und Dr. Sascha Raabe (SPD) hatten sich insbesondere bei Mitgliedern des Haushaltsausschusses für das Hanauer Projekt stark gemacht. Mit den im Etat der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bereitgestellten Mitteln werden neben der Sanierung eines Kulturdenkmals von nationaler Bedeutung auch die für die Stadt Hanau richtungsweisenden Einflüsse des transnationalen Kulturtransfers und der Migrationsgeschichte modellhaft aufgezeigt.

Nach dem Grundsatzbeschluss folgten mehrere Planungsgespräche ehe Ende 2019 ein umfangreiches Antragspaket auf den Weg gebracht wurde. Im Frühjahr 2020 wurden seitens des Fachbereichs Kultur und des Immobilien- und Baumanagements (IBM) der Stadt Hanau intensive Abstimmungsrunden mit den zu beteiligenden Bundes- und Landesbehörden geführt. "Dieser Tage traf der positive schriftliche Bescheid der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien über eine Förderung von bis zu 2 Millionen Euro der Jahre 2020 bis 2023 im Rathaus ein", freut sich Oberbürgermeister Claus Kaminsky (SPD). "In der Corona-Krise wollen wir auch in kulturelle Leuchttürme wie Schloss Philippsruhe weiter investieren, um sie zu sichern und fit für die Zukunft zu machen. Wir sind immens dankbar für die Unterstützung aus Berlin!"

Laut Bürgermeister Axel Weiss-Thiel können nun bereits projektierte Baumaßnahmen etwa im Südflügel des Schlosses ausgeschrieben und in Angriff genommen werden. "Die Mittel werden nach Bearbeitungsstand sukzessive abgerufen und stehen auch für konzeptionelle Arbeiten und die Inneneinrichtung zur Verfügung", so der für das IBM zuständige Dezernent. Hiltrud Herbst, Betriebsleiterin des IBM, und Martin Hoppe, Fachbereichsleiter Kultur, Stadtidentität und Internationale Beziehungen mit ihren Teams eröffnen sich nun konkrete Perspektiven: Geplant ist, dass bereits im Frühjahr 2021 im Parterre links die Ausstellung "Hanauer Moderne" eröffnet wird. Im Frühjahr 2022 soll die Eröffnung des neuen Papiertheatermuseums über dem Weißen Saal folgen. Ende 2021 findet eine wissenschaftliche Tagung zum Jubiläum "425 Jahre Neustadt Hanau 1597-2022" statt, von der sich die Ausstellungsmacher/innen neue Erkenntnisse für die Präsentation der Neustadtabteilung ab Herbst 2022 erhoffen. OB Kaminsky: "Ein ambitioniertes und wichtiges Programm, das unser ´kleines Versailles am Main´ in Hanau und seiner Bedeutung für die Metropolregion Rhein-Main deutlich voran bringen wird".


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